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Die Senatorin für Justiz und Verfassung

Dietrich Klein seit heute Leiter der Bremer Staatsanwaltschaft

15.07.2002

Dietrich Klein seit heute Leiter der Bremer Staatsanwaltschaft


Der neue Leiter der Staatsanwaltschaft Bremen, Oberstaatsanwalt Diedrich Klein, ist heute (15.7.2002) von Justizsenator Bürgermeister Dr. Henning Scherf in sein neues Amt eingeführt worden.


Bei der Staatsanwaltschaft in Bremen und ihrer Zweigstelle in Bremerhaven sind 43 Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, 14 Amtsanwältinnen und Amtsanwälte sowie 190 weitere Bedienstete beschäftigt. Im Jahre 2001 wurden 51.318 Verfahren erledigt. Damit gehört die Staatsanwaltschaft Bremen zu den Leistungsstarken der Bundesrepublik.


Bürgermeister Scherf ist sich dennoch mit Dietrich Klein einig: Eine wesentliche Aufgabe wird es auch in Zukunft sein, die Verfahren weiter zu beschleunigen. Nachdem die Arbeit mit dem Computer am Arbeitsplatz inzwischen selbstverständlich ist, steht jetzt die Umstellung auf die nächste Technikgeneration an.

Auf diesem Feld hatte sich Klein bereits in Hamburg große Verdienste erworben.


So wurde er 1996 mit der Leitung des Projektes „Neuorganisation und Automationsunterstützung der Staatsanwaltschaft“ betraut. Ziel dieses Projektes war die Modernisierung der Staatsanwaltschaft Hamburg durch Einführung neuer Technologien, die Umorganisation der Behörde in ihren Aufbau- und Ablaufstrukturen sowie die räumliche Konzentration der bis dahin auf sieben Standorte in Hamburg verteilten Behörde. Die aufgrund dieses Projektes erfolgte Neuorganisation, Konzentration auf drei Standorte und Automation aller Arbeitsplätze bei der Staatsanwaltschaft Hamburg wurde als beispielhaft bezeichnet.


Der 56-jährige Klein war zuletzt stellvertretender Behördenleiter bei der Staatsanwaltschaft in Hamburg. Dort war er zuvor auch zuständig gewesen für Staatsschutz- und Pressestrafsachen, für politisch motivierte Straftaten und solche gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz sowie als Hauptabteilungsleiter für Wirtschaftsstrafsachen und Korruptionsdelikte.