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Senatskanzlei

Vernissage der Ausstellung "Uns gehört die Zukunft, also hört uns zu!" des Europäischen Wettbewerbs

10.07.2015
Etwa 150 Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrer aus ganz Deutschland waren zur Ausstellungseröffnung am 10. Juli 2015 angereist. (Foto: © Netzwerk EBD / Katrin Neuhauser)
Etwa 150 Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrer aus ganz Deutschland waren zur Ausstellungseröffnung am 10. Juli 2015 angereist. (Foto: © Netzwerk EBD / Katrin Neuhauser)

Rund 170 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Kultur sind am heutigen Freitag (10. Juli 2015) zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung "Uns gehört die Zukunft, also hört uns zu!" des Europäischen Wettbewerbs in die Bremer Landesvertretung in Berlin gekommen.
Kreativ lernend Europa entdecken, das ist das Ziel des Europäischen Wettbewerbs (EW). Mit jährlich etwa 80.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zwischen fünf und 20 Jahren an bundesweit 1.000 Schulen ist er nicht nur der älteste, sondern auch einer der renommiertesten Schülerwettbewerbe Deutschlands.

Der EW bietet jedes Jahr zwölf altersgerechte Aufgabenstellungen, die sich an dem Thema des jeweiligen Europäischen Jahres orientieren und fördert so Aktualität und konkreten politischen Bezug der Europabildung an Schulen. In diesem Jahr haben sich die Schülerinnen und Schüler kreativ und kritisch mit den Themen Armut, Flucht, globaler Handel, Krieg, Natur- und Tierschutz und Nachhaltigkeit befasst, alles unter dem Oberbegriff der Entwicklung, dem aktuellen Thema des Europäischen Jahres.

Die kreativen Arbeiten der Kinder und Jugendlichen – neben Bildern und Plakaten werden auch Lieder, Texte und illustrierte Bücher sowie Objekte und Filme ausgestellt – zeugen von Fantasie und Engagement, aber auch von Sorgen und Kritik. Ihr Blick auf die großen Probleme der Weltgemeinschaft eröffnet eine neue Perspektive - und berührt. Arbeiten wie beispielsweise das Bild von einer Schülerin aus Bayern mit der Aussage "Es gibt zu viele Flüchtlinge, sagen die Menschen. – Es gibt zu wenige Menschen, sagen die Flüchtlinge." machen sehr nachdenklich.

Zum Schmunzeln dagegen ist die Idee mit Kuhpupswindeln als eine neue Form der Energiegewinnung von einer Schülerin aus Baden-Württemberg. Die Bremer Bevollmächtigte beim Bund und für Europa und Staatsrätin für Entwicklungszusammenarbeit, Ulrike Hiller, Dr. Peter Failer, Abteilungsleiter Internationale Entwicklungspolitik Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, BMZ, und Helene Banner, Abteilungsleiterin Bürgerkommunikation der Europäischen Kommission in Deutschland, begrüßten die rund 170 Gäste und bedankten sich bei den vielen anwesenden Schülerinnen und Schüler für die tollen Arbeiten und betonten einmal mehr die Wichtigkeit und Aktualität des Themas.

Die Ausstellung wird bis zum 7. August 2015 in der Bremer Landesvertretung zu sehen sein.

Foto: © Netzwerk EBD / Katrin Neuhauser