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Der Senator für Inneres und Sport

Pressemitteilung mit Foto Bürgermeister Thomas Röwekamp begrüßte die ersten 20 Studenten für Risiko- und Sicherheitsmanagement in Bremen

04.10.2006

Bremen mit neuem Studiengang bundesweit Vorreiter

Am heutigen Mittwoch (4. Oktober 2006) hat der Senator für Inneres und Sport, Bürgermeis-ter Thomas Röwekamp, den ersten Jahrgang des neuen Studiengangs „Risiko- und Sicher-heitsmanagement“ (RSM) der Hochschule für Öffentliche Verwaltung (HfÖV) in Bremen fei-erlich begrüßt. Mit der Umstellung auf das Bachelor-System öffnet sich die HfÖV auch für 20 nichtpolizeiliche Studierende, die ab dem Wintersemester 2006/2007 in Bremen in die-sem Studiengang ihr Studium aufnehmen. Bei den Studierenden handelt es sich um elf-Frauen und neun Männer aus Bremen, Niedersachsen und Sachsen im Alter von 18 bis 39 Jahren.


Bürgermeister und Innensenator Thomas Röwekamp (Mitte) gemeinsam mit Hochschul-Rektor Bernd Wesche (re.) und den Studentinnen und Studenten des Studiengangs Risiko- und Sicherheitsmanagement im Kaminsaal des Bremer Rathauses [Foto: Senator für Inneres und Sport].


Röwekamp ging dabei insbesondere auf die Pionierrolle der 20 Männer und Frauen ein, die jetzt einen neuartigen und deutschlandweit bislang einmaligen Studiengang beginnen: „Ich wünsche Ihnen einen guten Start in Ihrem Studium. Die Vorreiterrolle, die Sie und – bei der Umstellung der Ausbildung an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung – auch wir ein-nehmen, darf Sie und uns gleichermaßen mit Stolz erfüllen. Daher hoffe ich, dass Sie viel von diesem Elan weit mit ins Studium hineinnehmen können“, erklärte der Bürgermeister bei der feierlichen Begrüßung im Kaminsaal des Bremer Rathauses.

Der Bachelor-Studiengang RSM ist einmalig in Deutschland. Er soll ein innovatives Ausbil-dungsangebot für Managementaufgaben in Bereichen der Versorgungs-, Transport- und Konzernsicherheit, des Sicherheitsgewerbes und der kommunalen Krisenbewältigung schaf-fen. „Die Hochschule für Öffentliche Verwaltung in Bremen ist damit ein Modell für die Zu-kunft“, so Bürgermeister Thomas Röwekamp. Auf Betreiben des Senator für Inneres und Sport haben die Innendeputation, die Bremische Bürgerschaft und der Senat die Vorausset-zungen geschaffen, dass es zur Einführung eines solchen Angebotes gekommen ist.

Hintergrund für die Einführung eines solchen Studienangebotes ist die aktuelle Marktent-wicklung und die daraus entstehende Notwendigkeit von Sicherheitsbedarfen auch für Wirt-schaftsunternehmen. Die Nachfrage nach dem neu geschaffenen Studiengang zeigt sich auch daran, dass trotz einer lediglich kurzen Werbephase alle vorhandenen 20 Studienplät-ze vergeben wurden. Im Mittelpunkt des Risiko- und Sicherheitsmanagement-Studienganges stehen rechts-, sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Kenntnisse sowie Methoden bei gleichzeitiger Betonung von Sozial-, Handlungs- und Leistungskompetenzen.

Folgende Arbeitsfelder und Schwerpunktbereiche erwarten die Absolventen/innen:

• Risiko- und Gefährdungsanalysen

• Prävention

• Aktives Sicherheitsmanagement

• Risiko-, Krisen- und Notfallmanagement

• Qualitätssicherung

• Vernetzung des Unternehmens

• Leitung und Koordination des gesamten Sicherheitsbereichs

• Übernahme von Leitungsfunktionen

• Beratung

• Personalentwicklung, Aus- und Fortbildung

• Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

• Konzernsicherheit

• Interne Ermittlung, Integrity/Forensic Services

• Geheim- und Informationsschutz (Know-how-Schutz)

• Werksicherheit, Arbeitssicherheit und Brandschutz

Bei diesen Schwerpunktbereichen wird deutlich, dass zwischen den Bachelor-Studiengängen „Polizeivollzugsdienst“ und „Risiko- und Sicherheitsmanagement“ hohe Synergieeffekte erzielt werden können. Durch die enge Anbindung an die Polizei, kann es den Absolventinnen und Absolventen ermöglicht werden, nicht nur rechtswissenschaftliche, psychologische und kriminalistische Kenntnisse theoretisch zu erlangen, sondern diese auch mittels Einsatztrainings oder Simulationsübungen praktisch umzusetzen und zu erproben.

Weitere Informationen bei:

Hochschule für Öffentliche Verwaltung,

Prof. Dr. Luise Greuel

Doventorscontrescarpe 172 C

0421 / 361 - 59416

Luise.Greuel@hfoev.bremen.de