Sie sind hier:

Der Senator für Inneres und Sport

Bremen in Zahlen 2004 erschienen

27.09.2004

Das Statistische Landesamt teilt mit:

Das Statistische Landesamt hat seine jährliche Broschüre „Bremen in Zahlen“ neu aufgelegt. Die Ausgabe 2004 bietet wieder eine Fülle von Informationen über die Lebensverhältnisse im Bundesland Bremen und seinen beiden Städten Bremen und Bremerhaven. Neu sind die farbigen Grafiken und eine Beilage zur so genannten „Ost-Erweiterung“ der Europäischen Union. Die erweiterte Zeittafel präsentiert im „Meisterjahr“ auch eine farbige Darstellung der Abschlussplatzierungen des SV Werder Bremen in der Fußball- Bundesliga seit 1964.


Mit den Daten der amtlichen Statistik wird ein aktuelles Bild Bremens in zentralen Themenfeldern beschrieben: Bevölkerung, Bildung, Verkehr, Gesundheit, Erwerbstätigkeit und Wirtschaft.


Am 31.12.2003 verzeichnete das Land Bremen 663.129 Einwohner, das sind 1.040 mehr als am Ende des Vorjahres. Der weitere Anstieg der Einwohnerzahl des Landes ist allein auf die positive Wanderungsbilanz der Stadt Bremen zurück zu führen (+ 3.567). Durch den negativen Saldo in der Bilanz der natürlichen Bevölkerungsbewegung im Lande (- 1.701) und dem Wanderungsverlust Bremerhavens (- 455) wurde dieser Zuwachs jedoch gemindert. Insgesamt zogen im Lande Bremen rd. 29.925 Einwohner im Jahr 2003 zu, während für 26.813 der Möbelwagen aus Bremen bzw. Bremerhaven in ein anders Bundesland bzw. über die Bundesgrenzen (5.200) rollte.


Rund 83.000 Bremerinnen und Bremer haben eine andere als die deutsche Staatsangehörigkeit. Aus den EU-Staaten stammen 10.487 Personen, aus der Türkei 29.069. Nach Überschreiten des Rentenalters gehen viele wieder in ihre Heimatländer zurück, der Anteil der über 65jährigen an der Gesamtbevölkerung beträgt 19,5 %, bei den Ausländern sind es lediglich 5,8 %.


Die Einwohner des Landes leben in rund 352.000 privaten Haushalten, darunter sind 47 % Single-Haushalte. Kinder gibt es nur in jedem vierten bremischen Haushalt.


Der Gesamtumschlag am Seefischmarkt in Bremerhaven war 2003 gegenüber 2002 um 1.081 Tonnen gestiegen. Während die Frischfischanlandungen in etwa konstant blieben und die Exporte zunahmen, gingen die Anlandungen von Tiefkühlfisch um rund 2.000 Tonnen zurück. In der Fischverarbeitung waren 2.792 Beschäftigte tätig.


Im gesamten Verarbeitenden Gewerbe des Landes wurden 346 Betriebe, in denen 20 und mehr Personen tätig waren, mit 62.258 Beschäftigten und einem Umsatz von rund 20.518.000 EURO erfasst. Die Export-Quote (Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz) betrug 51,8 %, erneut der Spitzenwert aller deutschen Bundesländer.


Bremen oder Bremerhaven waren das Reiseziel für 713.964 Gäste aus dem In- und Ausland, damit kamen 14.465 Gäste mehr als 2002.


Die bremische Häfen wurden von 9.082 Seeschiffen angelaufen. Der Güterumschlag belief sch auf rund 48.000.000 Tonnen, davon machte der Containerverkehr 65 % aus.


Bremische Gerichte verurteilten 9.043 Straftäter, mehr als die Hälfte von ihnen waren bereits vorbestraft. In 7.063 Fällen wurde eine Geldstrafe verhängt.


Diese und zahlreiche weiter Informationen sind in der handlichen Broschüre auf 64 Seiten nachzulesen.


Bremen in Zahlen ist erhältlich als Heft oder CD-ROM zum Preis von 5,00 EUR zuzüglich Versandkosten und kann bestellt werden beim


Statistischen Landesamt Bremen,
An der Weide 14-16,
28195 Bremen,
Telefon: 0421/361 10 220,
Telefax: 0421/361 61 68,
E-Mail:bibliothek@statistik.bremen.de