12.12.2002
Die Volkshochschule Bremen teilt mit:
Hot Dog, Pizza und „Pommfritz mit Mayo“ – dass die leckeren Dickmacher nicht auf den täglichen Speisezettel gehören, hat sich inzwischen herumgesprochen. Doch die Realität sieht anders aus: Nach wie vor essen die Deutschen zu viel, zu fett und zu ungesund. Die öffentliche Diskussion darüber zu führen und einen Beitrag zu leisten zu guter, gesunder und zugleich genussreicher Ernährung war Ziel des Gesundheitsforums 2001 „Essen mit Leib und Seele“. Eingeladen hatten Verbraucherzentrale, Pro Familia Bremen, Stadtbibliothek und Bremer Volkshochschule sowie das Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS).
Jetzt werden Themen und Thesen des Gesundheitsforums in Band 2 der „Beiträge der Bremer Volkshochschule zur Erwachsenenbildung“ bei der Edition Temmen veröffentlicht. Wissenschaftliche Konzepte werden ebenso vorgestellt wie praktische Vorschläge für eine bewusste Ernährung. Der Band umfasst Themen wie Aufklärung über Ernährung an Volkshochschulen, philosophische „Grundgedanken einer Praxis des besseren Essens“, aber auch Thesen zu Konsummustern, Körperbildern oder Esskultur. Die Beiträge zeigen Essen und Trinken in ihren sozialen, kulturellen und religiösen Zusammenhängen und machen Lust auf gesunde Ernährung, die „Leib und Seele zusammenhält“. Als kulinarische Anregung haben Autorinnen und Autoren, aber auch Persönlichkeiten aus Bremen ihre Lieblingsrezepte beigesteuert; das Vorwort schrieb Senatorin Karin Röpke, das Nachwort Senator Dr. Kuno Böse.
Ingeborg Jahn, Ulla Voigt (Hg.), Essen mit Leib und Seele, Bremen Edition Temmen 2002, 140 Seiten, 9,90 €.