16.07.2002
1.500 „Starke Hanseaten“ üben den Ernstfall
Die größte Katastrophenschutzübung Norddeutschlands findet im September in Bremen statt
In der Zeit vom 20. bis 22. September 2002 findet in Bremen die größte Katastrophenschutzübung Norddeutschlands statt. Der Senator für Inneres, Kultur und Sport, Dr. Kuno Böse, hat hierzu Hilfs- und Rettungskräfte aus vier Bundesländern in die Hansestadt eingeladen. An der Übung mit dem Namen „Starke Hanseaten“ sind etwa 1.500 Helfer von mehr als 18 Organisationen aus Berlin, Hamburg, Niedersachsen und Bremen beteiligt. Schwerpunkt-Tag wird der Sonnabend (21. September) sein.
„Das besondere an dieser Übung ist, daß wir innerhalb eines Tages auf mehrere Katastrophenszenarien an verschiedenen Orten in Bremen und der Umgebung gleichzeitig reagieren müssen. Die Einsätze der Helfer und Organisationen aus mehreren Bundesländern werden, wie auch im Ernstfall, im Lagezentrum des Senators für Inneres bei der Feuerwehr Bremen geplant und koordiniert,“ erklärte Bremens Innensenator Dr. Kuno Böse am Dienstag.
Der Kreis der beteiligten Organisationen reicht von den Feuerwehren und den Polizeien über die Bundeswehr und die Rettungsdienste bis hin zur Notfallseelsorge Bremen. Als Schadensereignis erwartet die Helfer ein Unfall mit Ölschaden auf der Weser, ein drohender Deichbruch, ein Eisenbahnunfall mit zahlreichen Verletzten, ein terroristischer Anschlag auf ein Forschungslabor und ein Waldbrand.
Die Anwohner der geplanten Übungsorte werden rechtzeitig vor der Übung über die Abläufe informiert. In den Tagen und Wochen vor der Übung folgen detaillierte Informationen für die Medien und die Öffentlichkeit.
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