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Der Senator für Inneres und Sport

Von Kürzungen beim Bremer Focke-Museum kann keine Rede sein

12.02.2002

Kultursenator Kuno Böse weist öffentliche Kritik zurück und bedauert den Rücktritt von zwei Stiftungsratsmitgliedern

“Ich bedaure es außerordentlich, dass zwei Mitglieder des Stiftungsrates des Focke-Museums ihre Ämter niedergelegt haben, ohne zuvor das Gespräch mit dem Vorsitzenden des Stiftungsrates gesucht zu haben”, erklärte der Senator für Inneres, Kultur und Sport, Dr. Kuno Böse, am Dienstag. Zudem seien die schriftlich eingereichten Rücktritte inhaltlich unverständlich: Die als Rücktrittsgründe genannten Sachverhalte entbehren jeder Grundlage.

“Von Mittelkürzungen beim Focke-Museum kann keine Rede sein”, stellte Dr. Böse klar. Eine Vorlage für die Sitzung der Kulturdeputation vom 8. Februar, auf die sich der Stiftungsvorstand in seiner Pressemitteilung vom 11.2.2002 beruft, ist in die Deputationssitzung vergangenen Freitag nicht eingebracht worden.

Geplant ist jedoch, das Focke-Museum mit zusätzlichen Mitteln aus einem so genannten “Umbautopf” auszustatten. Dieser Fonds dient der Sicherung der Zukunftsfähigkeit und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bremischer Kultureinrichtungen. Erst nach Zustimmung der zuständigen Gremien kann auch der endgültige Wirtschaftsplan für das Focke-Museum aufgestellt werden.

Kultursenator Kuno Böse betonte: “Die Museen des Landes Bremen sind und bleiben Schwerpunkte unserer Kulturpolitik.”

Das Focke-Museum arbeitet in der Rechtsform einer Stiftung öffentlichen Rechts. Die Arbeit des Stiftungsvorstandes (Geschäftsführung) wird vom Stiftungsrat kontrolliert. Vorsitzender des Stiftungsrates ist Senator Dr. Böse.