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Der Senator für Inneres und Sport

Das Statistische Landesamt Bremen teilt mit: Verbraucherpreise im Oktober 2001 um 2,0 % gestiegen

16.11.2001

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist der Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte in Deutschland im Oktober 2001 gegenüber Oktober 2000 um 2,0 % gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich ein Rückgang von 0,3 %. Im August und September 2001 hatte der Preisabstand gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat + 2,6 % bzw. + 2,1 % betragen. Wie in den Vormonaten ist die rückläufige Jahresteuerungsrate im Oktober 2001 vor allem auf sinkende Preise für Heizöl und Kraftstoffe zurück- zuführen. Der Preisrückgang für leichtes Heizöl betrug im Jahresvergleich 22,5 %, binnen Monatsfrist sanken die Preise um 9,4 %. Auch die Kraftstoffpreise fielen sowohl im Vergleich zum Vorjahr (- 5,9 %) als auch zum Vormonat (- 4,9 %).

Weiter anhaltend sind die überdurchschnittlichen Preissteigerungen für Nahrungsmittel (+ 6,6 % im Vergleich zum Oktober 2000). Hervorzuheben sind vor allem Molkereiprodukte und Eier (+ 8,1 %), Obst und Gemüse (+ 11,7 %) sowie Fleisch und Fleischwaren (+ 8,5 %).

Für das frühere Bundesgebiet ergab sich im Oktober 2001 im Vorjahresvergleich eine Preissteigerungsrate von 2,0 %. Im Vergleich zum September 2001 fiel der Index um 0,3 %.

Für die neuen Länder und Berlin-Ost lag die Teuerungsrate gegenüber Oktober 2000 bei 2,7 %. Auch für die neuen Länder und Berlin-Ost sank der Index im Vergleich zum Vormonat um 0,3 %.

Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland ist im Oktober 2001 gegenüber 2000 um 2,0 % gestiegen. Gegenüber September 2001 sank der Index um 0,4 %.

In der Stadt Bremen erzielten im Oktober 2001 die Heizöl- und Kraftstoffpreise Jahrestiefststände. Der Index für Heizöl sank im Vergleich zum Vormonat um 13,9 % (gegenüber Oktober 2000 = - 28,3 %) und der Kraftstoffindex um 4,4 % (gegenüber Oktober 2000 = - 5,4 %). Dem Deutschlandtrend entsprechend müssen auch die Bremer im Vergleich zum Oktober 2000 für Nahrungsmittel tiefer in die Tasche greifen. Besonders hohe Steigerungsraten gab es bei Fleisch und Fleischwaren (+ 8,7 %), Tiefkühlkost (+ 8,4 %), Gemüse (+ 9,9 %), Obst (+ 7,2 %) und Kartoffeln (+ 20,0 %).

Weitere Informationen können aus dem Statistischen Bericht "Verbraucherpreise in der Stadt Bremen" entnommen werden.