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Der Senator für Inneres und Sport

Verbot von Zucht, Handel und Ausbildung von Kampfhunden ist in der Ressortabstimmung

04.07.2000

Innensenator Dr. Bernt Schulte: Langfristig keine Kampfhunde mehr in Bremen

"Künftig soll es in Bremen keine Kampfhunde mehr geben. In einem ersten Schritt gelten ab heute (4.7.2000) Leinen- und Maulkorbzwang sowie der Genehmigungsvorbehalt. Ein Zuchtverbot als konsequenter zweiter Schritt wird in Kürze folgen", erklärt Innensenator Dr. Bernt Schulte.

Innensenator Dr. Bernt Schulte hat unmittelbar im Anschluss an die Innenministerkonferenz im Mai eine rechtliche Regelung für ein Zuchtverbot in Auftrag gegeben. Der Entwurf für eine städtische Verordnung liegt seit heute vor und wird nun mit dem Gesundheitsressort abgestimmt. Neben der Zucht sollen auch Handel und Ausbildung zu gesteigerter Aggressivität von Kampfhunden verboten werden. Die neue Verordnung kann nach Abstimmung sofort in Kraft treten.

Innensenator Dr. Bernt Schulte führte gestern außerdem mit Vertretern des Bremer Tierschutzvereins ein konstruktives Gespräch. Beide Seiten kamen überein, kurzfristig eine Lösung für die Unterbringung von Tieren zu finden, die aus Kapazitätsgründen nicht mehr in den bestehenden Räumlichkeiten untergebracht werden können.