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Der Senator für Inneres und Sport

Das Statistische Landesamt Bremen teilt mit: Die Preisentwicklung im Monat März 2001

18.04.2001

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist der Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte in Deutschland im März 2001 gegenüber März 2000 um 2,5 % und gegenüber dem Februar 2001 um 0,1 % gestiegen. Im Februar 2001 hatte die Jahresteuerungsrate 2,6 % und im Januar 2001 2,4 % betragen.

Die Heizöl- und Kraftstoffpreise waren im März 2001 um 0,8 % geringer als im Februar 2001 und um 2,7 % höher als im März 2000. Damit ging von den Mineralölerzeugnissen erstmals seit März 1999 keine preisbeschleunigende Wirkung auf die Jahresrate des Gesamtindexes aus. Die Jahresteuerungsrate wurde im März 2001 wesentlich durch die Preissteigerungen bei Fleisch und Fleischwaren (+ 6,2 %), Obst (+ 7,7 %) und wie schon zum Teil in den vergangenen Monaten durch erhöhte Gaspreise (+ 33,7 %) und Umlagen für Zentralheizung, Fernwärme (+ 30,3 %) beeinflusst. Zurückgehende Preise im Jahresvergleich waren u.a. bei Kaffee (- 3,4 %), bei Farbfernsehgeräten (- 2,3 %), bei Video-Recordern (-4,2 %) und bei PCs (- 16,2 %) zu beobachten.

Im März 2001 ergab sich für das frühere Bundesgebiet im Vorjahresvergleich eine Preissteigerungsrate von 2,5 %. Im Vergleich zum Februar 2001 stieg der Index um 0,1 %.

Für die neuen Länder und Berlin-Ost lag die Teuerungsrate gegenüber März 2000 bei 2,8 %. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Index um 0,2 %. Der höhere Preisanstieg innerhalb Jahresfrist in den neuen Ländern ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die ostdeutschen Haushalte von den Verteuerungen bei Nahrungsmitteln, bei Gas und bei den Umlagen für Zentralheizung, Fernwärme stärker betroffen waren als die westdeutschen Haushalte.

Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland ist im März 2001 gegenüber März 2000 um 2,5 % gestiegen; + 0,2 % gegenüber Februar 2001.

Die BSE-Krise macht sich offensichtlich auch in der Stadt Bremen bemerkbar. Im März stiegen die Preise gegenüber dem Vormonat bei den Fleisch und Fleischwaren um 0,6 %, bei Fleisch- u. Fischkonserven, Fertiggerichten um 1,3 % und bei Lederwaren sogar um 1,8 % an. Auf Talfahrt befanden sich die Heizöl-(- 3,7 %) und Kraftstoffpreise (- 0,9 %). Ebenfalls weniger (- 3,9 %) mussten die Verbraucher für Kartoffeln bezahlen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Preisrückgang um

10,8 %. Weitere Informationen können aus dem Statistischen Bericht "Verbraucherpreise in der Stadt Bremen" entnommen werden.