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Gemeinsame Presseerklärung

Beteiligung von EWE an swb AG stärkt Bremen und gesamte Nordwest-Region


18.11.2003

E.ON hat heute (18. November 2003) die Veräußerung ihrer 35,4%-Beteiligung an der swb AG an die EWE AG bekannt gegeben.

Bürgermeister Henning Scherf und Wirtschaftssenator Hartmut Perschau haben diese Entscheidung gemeinsam mit den Senatoren Ulrich Nußbaum und Jens Eckhoff begrüßt, da sie grundlegenden bremischen Belangen Rechnung trägt und sowohl den Standort Bremen wie die swb AG stärkt. „EWE stellt eine ideale Ergänzung zu dem Mehrheitsaktionär der swb AG, der holländischen Essent NV, dar. Ich bin überzeugt, dass durch die nun möglich gewordene strategische Partnerschaft zwischen Essent, EWE und die swb AG Bremen als Oberzentrum wie die Nordwest-Region insgesamt aufgewertet werden,“ bewertete Bürgermeister Henning Scherf die geschlossenen Verträge.

EWE hat sich gegenüber dem Senat vertraglich verpflichtet, wirtschaftliche Aktivitäten in dieser Region auszubauen und die swb AG in ihren Kern-Geschäftsfeldern, insbesondere in der Stromerzeugung, der Abfall- und Abwasserwirtschaft zu stärken. Dadurch werden Ertragskraft und Kapitalbasis der swb gestärkt und die Beschäftigung gesichert.

„Der Einstieg von EWE bei der swb AG bringt energiepolitische, regionalwirtschaftliche und strategische Vorteile für Bremen wie das niedersächsische Umland. Ich verspreche mir positive Impulse auch für die Zusammenarbeit in anderen Bereichen und Chancen auf neue qualifizierte Arbeitsplätze“, erklärte Bürgermeister Hartmut Perschau.

In diesem Sinn haben beide Bürgermeister die Vorstände von Essent und EWE sowie den Vorstand der swb AG zu einem Gespräch eingeladen, um die neuen Perspektiven gemeinsam zu bestimmen.

Die Veräußerung der swb-Beteiligung war im Juni 2002 Auflage der durch das Bundesministerium für Wirtschaft erteilten Ministererlaubnis für die Fusion zwischen E. ON und Ruhrgas AG. Als Frist für die Veräußerung war der 11. August 2003 gesetzt, eine einmalige Verlängerung wurde bis zum 11. Februar 2004 ermöglicht.

Die Einigung zwischen E.ON und EWE erfolgte auf Grundlage eines von E.ON initiierten Verfahrens, das zur Wahrung bremischer Belange durch den Senat intensiv begleitet wurde. Die Freie Hansestadt Bremen hält noch 13,6 Prozent an der swb. Mehrheitsgesellschafter ist mit 51 Prozent der niederländische Multi Utility Konzern Essent.