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Gemeinsame Presseerklärung

Bremer Unternehmen stiftet 100.000 Mark zugunsten der Hochwasseropfer in Danzig

23.08.2001

Überwältigendes Echo auf den Spendenaufruf

Das Echo auf den Spendenaufruf der beiden Bürgermeister Dr. Henning Scherf und Hartmut Perschau zugunsten der Hochwasseropfer in der Partnerstadt Danzig ist überwältigend. Nach Mitteilung von Rainer Nalazek, Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bremen (DPG), wurden bis jetzt Sachspenden – dabei handelt es sich überwiegend um Bettwäsche und Wolldecken – in einem Volumen von 120 Kubikmetern und Geldspenden in Höhe von 131.000 Mark von Bremerinnen und Bremern zur Verfügung gestellt. Angesichts dieser großen Spendenbereitschaft bekräftigte der Senat in seiner letzten Sitzung (21.8.2001) die Entscheidung, jede Spenden-Mark bis zu einer Grenze von 200.000 Mark durch eine Mark aus öffentlichen Mitteln aufzustocken.

Auf dem Konto der DPG Bremen Nr. 171 8907 bei der Sparkasse Bremen (BLZ 290 501 01) – Einzahler bitte als Verwendungszweck „Hochwasser Danzig“ angeben – sind sind bislang zahlreiche Einzelbeträge von Menschen eingegangen, die angesichts der großen Not in weiten Teilen der Bevölkerung Danzigs helfen wollen. Dazu gehört jetzt auch ein besonders hoher Geldeingang: Bürgermeister Hartmut Perschau, gebürtiger Danziger und Beiratsvorsitzender bei der DPG, konnte in der vergangenen Woche einen Spendenscheck der Gesellschafter Rolf und Gerda Schopf des Bremer Unternehmens in Höhe von 100.000 Mark mit besonderer Freude entgegen nehmen.

Die beiden Bürgermeister Dr. Scherf und Perschau nahmen dies zum Anlass, dem Ehepaar Schopf für die großzügige Spende wie auch allen weiteren Einzelspendern herzlich zu danken: „Diese breite Unterstützung ist ein Zeichen der Solidarität mit der vom Hochwasser betroffenen Bevölkerung in Danzig. Das Geld und die Sachspenden kommen den Menschen im ärmsten Stadtteil zugute, die ihre Habe bei der Katastrophe verloren“.

Organisiert und koordiniert wird die Spendenaktion „Hilfe für die Hochwasseropfer in Danzig“ von der DPG. Mit engagieren sich dabei auch die Arbeiterwohlfahrt Bremen, das Deutsche Rote Kreuz, der Arbeiter-Samariter-Bund sowie das Polnische Kulturzentrum in Bremen. So werden der ASB und das DRK die Sachspenden noch in diesem Monat an die Bevölkerung in der Partnerstadt ausliefern.