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Gemeinsame Presseerklärung

Schwarzarbeitsfahnder mit dem Freimarkt 2003 zufrieden - Gutes Zeugnis für Schausteller

07.11.2003

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Arbeit teilt mit:

Die Mitarbeiter des Arbeitsamtes und des Hauptzollamtes Bremen haben in diesem Jahr auf dem Freimarkt schwerpunktmäßig nach Schwarzarbeitern und illegal Beschäftigten gesucht. Obwohl den Fahndern nur vergleichsweise kleine Fische in die Netze gingen, waren die Behörden nach Beendigung des Freimarktes am vergangen Sonntag mit der Bilanz zufrieden. Initiiert wurde die Schwerpunktmaßnahme von der seit März 2002 in Bremen bestehenden „Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Arbeit“ (GEA), die mit den Bundesbehörden eng kooperiert.

Die Aktion war von der GEA und den Prüfbehörden gut vorbereitet worden. So wurden sämtliche Marktbezieher bereits zwei Wochen vor dem Freimarkt von der GEA angeschrieben und mit einem beigefügten Merkblatt des Arbeitsamtes auf die bei der Einstellung von Arbeitnehmern zu beachtenden Bestimmungen hingewiesen. Damit sollte den Marktbeziehern deutlich gemacht werden, dass die Behörden ein wachsames Auge auf sie haben und Unwissenheit als Versäumnisgrund nicht akzeptieren würden. „Uns kam es nicht darauf an, möglichst viele schwarze Schafe zu finden, sondern wir haben mit diesem Vorgehen bewusst auf Prävention gesetzt, um damit ein hohes Maß an Legalität zu erreichen, so der Sprecher der Koordinierungsstelle der GEA, Wilfried Helmbrecht. So sprechen denn die Behörden trotz der lediglich vier festgestellten Fälle von Verdacht auf Leistungsmissbrauch auch nicht von einem negativen Ergebnis, sondern sehen das Ziel ihrer Aktion als erreicht an. Den Schaustellern wurde ein gutes Zeugnis ausgestellt.