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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

„Stiftchen“ beleben Seniorenheim

29.03.2007

Senatorin Rosenkötter eröffnete Kleinkindergarten im Haus Huchting der Bremer Heimstiftung

Der Umbau ist beendet, die „Stiftchen“ sind da: Eine kleine Gruppe munterer Kinder zieht im Stadtteilhaus Huchting der Bremer Heimstiftung (Tegeler Plate 23) alle Blicke auf sich. Die „Pökse“ besuchen den neuen Kleinkindergarten, der in Trägerschaft des Mütterzentrums Huchting e.V. in der Wohn- und Pflegeanlage für Senioren entstanden ist. Ingelore Rosenkötter, Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, hat die heimelig eingerichteten Räume am heutigen Montag eröffnet. „Damit wird das Stadtteilhaus, das die Begegnung zwischen jung und alt ermöglicht, um einen weiteren Mosaikstein reicher. Außerdem brauchen wir gerade auch in Huchting Plätze zur Betreuung von unter dreijährigen Kinder. Diese sind hier in vorbildlicher Weise geschaffen worden“, so die Senatorin.

Vorausgegangen war der Umbau von drei Appartements im Erdgeschoss, die entsprechend der Bedürfnisse einer Krabbelgruppe ausgestattet wurden. Hier werden die „Stiftchen“ von montags bis freitags zwischen 7 und 15 Uhr von zwei Erzieherinnen und zwei weiteren Fachkräften betreut.

Mit den acht Betreuungsplätzen für Kinder zwischen ein und drei Jahren will das Mütterzentrum Huchting, ein 1987 gegründeter, gemeinnützig eingetragener Verein mit insgesamt acht Kindergruppen, „eine Lücke im Stadtteil“ schließen. Gruppenleiterin Edith Miethling: „Viele Anfragen und lange Wartelisten für unsere Gruppen haben uns in unserem Vorhaben bestätigt.“

Alt und Jung unter einem Dach – mit dem Einzug der „Stiftchen“ hat die Bremer Heimstiftung dieses erklärte Ziel auch in ihrem Stadtteilhaus Huchting umgesetzt. „Kinder gehören zu unserem Leben, doch Begegnungen zwischen den Generationen sind als Folge rückläufiger großfamiliärer Strukturen selten geworden“, erklärte Heimstiftungsvorstand Alexander Künzel bei der Eröffnung. „Mit der Ansiedlung von Kindergruppen in unseren Häusern wollen wir sehr alte und sehr junge Menschen zusammenführen.“ Diese intergenerative Arbeit wird laut Künzel bereits in acht der insgesamt 21 Heimstiftungshäuser mit großem Erfolg umgesetzt.