Sie sind hier:

Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Planfeststellungsverfahren zum Bauabschnitt 2/2 der Autobahn 281 beantragt

Variante "4SÜD" des runden Tisches eingereicht / Informationsveranstaltung in Huckelriede geplant

25.02.2015

Bausenator Joachim Lohse hat heute, 25. Februar 2015, den Antrag auf Einleitung des Planfeststellungsverfahrens für den Bauabschnitt 2/2 der Bundesautobahn A 281 freigegeben. Dies ist ein wesentlicher Schritt zur Schaffung von Baurecht für diesen Bauabschnitt, der für das Gesamtkonzept der A 281 von hoher Bedeutung ist.

Senator Lohse: "Das ist ein guter Tag für Bremen. Für die Wirtschaft, für die Pendler, die heute täglich im Stau stehen, und für die Anlieger in Huckelriede, der Neustadt und in Obervieland. Ich bin froh, dass wir diesen Schritt nach einem langen Abstimmungs- und Beteiligungsprozess in Bremen und mit dem Bund endlich gehen können. Zudem wird die Realisierung des Bauabschnitts 2/2 zu einer weiteren Reduzierung der Lärm- und Luftschadstoffbelastung für die Anwohner der Neuenlander Straße sowie angrenzender Quartiere beitragen. Langfristig wird das Risiko an täglichen Staus verringert. Das Verfahren soll offen und bürgernah gestaltet werden. Die weiteren Schritte, vor allem auch die Stufen des Bauablaufs, werden wir weiter eng mit den Betroffenen vor Ort abstimmen."

Mit dem Bau des wichtigen Abschnitts 2/2 kann der gesamtwirtschaftliche Nutzen der A 281 realisiert werden. Das Vorankommen im Abschnitt 2/2 ist die Basis, um die Weserquerung der A 281 weiter voran zu bringen und ebenfalls zeitnah zu realisieren.

Die für die Planfeststellung eingereichten Pläne wurden im Konsens mit den betroffenen Bürgern am "Runden Tisch" erarbeitet. Das Ergebnis war die sogenannte "Variante 4Süd", die am 11. Mai 2011 durch die Bremische Bürgerschaft beschlossen wurde. Nach den anschließenden Gesprächen zwischen Bund und Bremen entstand die "Variante 4SÜD modifiziert". Diese Variante wurde am 18. Oktober 2012 ebenfalls durch die Bremische Bürgerschaft beschlossen. Der damit einhergehenden Erhöhung der von Bremen zu tragenden Baukosten auf 30,6 Millionen Euro hat die Bremische Bürgerschaft am 28. November 2013 zugestimmt.

Auf einer öffentlichen Informationsveranstaltung am Dienstag, 17. März 2015 um 19 Uhr, in der Wilhelm-Kaisen-Schule in Huckelriede werden die aktuelle Planung und die weiteren Schritte im Planfeststellungsverfahren erläutert.

Die Auslegung der Planfeststellungsunterlagen erfolgt nach den Osterferien im April 2015. Bis Ende 2016 soll Baurecht geschaffen werden. Die Verkehrsfreigabe ist bis spätestens Ende 2021 vorgesehen.