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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Broschüre zur Gesundheitsförderung erschienen

05.02.2007

Qualitätsentwicklung und Vernetzung am Beispiel Arbeitskreis „Älter werden im Bremer Westen“

Das Bremer Gesundheitsamt teilt mit:

Die Broschüre „Qualitätsentwicklung und Vernetzung in der Gesundheitsförderung“ beschäftigt sich mit der Frage, wie gelingt eine gute und kontinuierliche „Vernetzung“ in einem Stadtteil mit dem Ziel, die Gesundheit älterer Menschen zu erhalten oder zu fördern?

Zu wissen wie solche Vernetzungen – die Zusammenarbeit, Koordination und Absprache von Institutionen und Personen, die am gleichen Thema arbeiten, - erfolgreich funktionieren, ist Grundlage für die Entwicklung systematischer Qualitätssicherung. Bislang ist dieser Bereich wenig erforscht. Hier liegen nun an Hand eines konkreten Beispiels die Ergebnisse einer Begleitforschung aus dem Jahre 2006 als Broschüre vor.

An dem Projekt waren das Gesundheitsamt Bremen, der Gesundheitstreffpunkt West, das Institut für Public Health & Pflegeforschung und der Fachbereich 11 der Universität Bremen beteiligt. Sandra Schmidt, Germanistin, und Kathrin Knorr, Diplom-Pflegewirtin, führten die Studie als Abschlussarbeit des Studiengangs Gesundheitswissenschaften durch.

Der Arbeitskreis „Älter werden im Bremer Westen“, der bereits 1992 auf Initiative des Gesundheitstreffpunktes West ins Leben gerufen wurde, hatte sich für diese Untersuchung bereit erklärt. Hier engagieren sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichen sozialen, pflegerischen, kulturellen und kirchlichen Einrichtungen sowie ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger.

Wesentliche Ergebnisse der Studie:

  • Wichtige Rahmenbedingungen sind eine neutrale und kontinuierliche Koordination, interdisziplinäre Zusammensetzung, klare Arbeitsstrukturen und stetiger Informationsfluss.
  • Die Zusammenarbeit erweitert die Kompetenzen der Mitglieder, ermöglicht enge Kooperationen und führt zu effektiverer Vermittlungs- und Beratungstätigkeit im Interesse der Zielgruppe.

Darüber hinaus wurden zur weiteren Entwicklung des Arbeitskreises konkrete Empfehlungen formuliert wie die Erstellung eines Leitbildes und ein aktiveres Einbeziehen der Zielgruppe.

Die Broschüre kann beim Gesundheitstreffpunkt West (Tel. 617079) bestellt oder unter http://www.gesundheitsamt-bremen.de (siehe unter Printmedien) heruntergeladen werden. Dort ist auch die vollständige Bestandsaufnahme und Evaluation zu finden.

Als Ansprechpartnerinnen stehen zur Verfügung:

Astrid Gallinger, Gesundheitstreffpunkte e.V.,Gröpelinger Heerstraße 120, 28237 Bremen, Tel.: (0421) 61 70 79, Email: info@gtp-west.de, Web: www.gtp-west.de

Felicitas Jung, Gesundheitsamt Bremen, Horner Straße 60/70, 28203 Bremen, Tel.: (0421) 361-15121, Email: felicitas.jung@Gesundheitsamt.Bremen.de