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Der Senator für Finanzen

Bremen bleibt auf Sanierungskurs

Finanzressort legt zentrales Finanzcontrolling 2014 vor. Konsolidierungsvorgaben erfüllt

24.02.2015

Zum vierten Mal in Folge hat Bremen die Vorgaben der Schuldenbremse erfüllt. Das jährliche Defizit wurde - wie mit Bund und Ländern vereinbart - weiter gesenkt. "Damit sichert sich Bremen auch 2014 die 300 Millionen Euro Konsolidierungshilfe", freut sich Finanzsenatorin Karoline Linnert. Sie stellte heute (24. Februar 2015) im Senat das zentrale Finanzcontrolling für das Jahr 2014 vor.

Zentrale Kennzahlen des Berichts (Land und Stadtgemeinde Bremen):

  • Der Primärsaldo (Einnahmen minus Ausgaben ohne Zinsen) lag bei minus 41 Millionen Euro. Im Jahr 2014 gab es einen Sondereffekt: Für 168 Millionen Euro wurden Anteile an den Stromnetzen erworben. Ohne diesen Sondereffekt wäre der Primärsaldo nach 1992 zum zweiten Mal wieder positiv ausgefallen (plus 127 Millionen Euro).
  • Die Steuereinnahmen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 Prozent (plus 149 Millionen Euro). Damit fielen sie um 66 Millionen Euro höher aus als im Haushalt 2014 veranschlagt.
  • Die Ausgaben für Sozialleistungen stiegen um 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (von 766 Millionen Euro 2013 auf 830 Millionen Euro im Jahr 2014).
  • Die Zinsausgaben sanken von 611 Millionen Euro in 2013 auf 539 Millionen Euro in 2014.
  • Der Sicherheitsabstand zum maximal zulässigen Defizit lag bei 177 Millionen Euro.