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Senatskanzlei

"Komm, jemand muss es doch aufschreiben"

Lesung und Gespräch mit der Schweizer Autorin und Publizistin Irena Brezna

23.02.2015

Der EuropaPunkt Bremen, der Bremer Rat für Integration, "globale° – Festival für grenzüberschreitende Literatur" und das Integrationsreferat der Senatskanzlei Bremen laden im Rahmen des Internationalen Frauentags ein zur Lesung und zum Gespräch mit der Schweizer Autorin und Publizistin Irena Brezna, am Dienstag, 3. März 2015, um 19 Uhr im EuropaPunkt Bremen.
Der Eintritt ist frei.

Begrüßung: Silke Harth, Integrationsbeauftragte des Landes Bremen
Moderation: Libuse Cerna, Vorsitzende des Bremer Rates für Integration
Irena Brezna ist Schriftstellerin und Journalistin. Sie wurde 1950 in Bratislava geboren; 1968 emigrierte sie in die Schweiz. Von dort aus setzte sie sich für sowjetische politische Gefangene ein, gründete humanitäre Frauenprojekte in Osteuropa. Während des Tschetschenien-Krieges war sie Kriegsberichterstatterin, u.a. für die NZZ. Für ihre Reportagen, die im Sammelband "Die Sammlerin der Seelen" (Aufbau-Verlag, 2003) erschienen sind, erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Theodor-Wolff-Preis, 2002. Der Roman "Die beste aller Welten" (edition ebersbach, 2008) war auf der SWR-Bestenliste. Ihr neuester Roman "Die undankbare Fremde" (Galiani Verlag, 2012) wurde mit dem Eidgenössischen Preis für Literatur ausgezeichnet.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des diesjährigen Internationalen Frauentags statt, der in Bremen unter dem Motto "Frieden, Freiheit, Frechheit" steht. Mit zahlreichen Veranstaltungen wird Bezug genommen auf die Kriege der Gegenwart und Vergangenheit und die besondere Situation der Frauen: auf der Flucht, im Widerstand, im Untergrund, als Kämpfende, Mitlaufende, Opfer.

Pressekontakt:

Silke Düker: 0179 661 96 02 oder 0421-168 29 13; silke.dueker@nord-com.net.

Foto: Privat