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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Land Bremen schließt Versicherung für Ehrenamtliche ab

22.06.2006

Senatorin Röpke: „Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement verbessert“

Alle ehrenamtlich Tätigen im Lande Bremen werden ab dem 1. Juli 2006 einen Versicherungsschutz haben. Bremens Sozialsenatorin Karin Röpke hat jetzt für den Senat die entsprechenden Rahmenverträge mit der ÖVB (Öffentliche Versicherung Bremen) unterzeichnet.

Ehrenamtliche oder Freiwillige, die ihre Tätigkeit in Bremen ausüben oder deren Engagement von Bremen ausgeht, haben damit eine Haft- und Unfallversicherung für ihre Arbeit. Eine Anmeldung dafür ist nicht notwendig. „Damit ist eine der größten Hürden beseitigt, die Menschen daran hindert, ehrenamtlich aktiv zu werden“, betont Karin Röpke. Die Senatorin weiter: „Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, gemeinsam mit den Kollegen der Senatsressorts Bau, Umwelt und Verkehr, Inneres und Sport sowie Bildung und Wissenschaft die Rahmenbedingung für bürgerschaftliches Engagement weiter zu verbessern. Ich danke allen Ehrenamtlichen für ihren Einsatz, ihr vorbildliches Engagement ist fester Bestandteil einer solidarischen Gesellschaft.“

Der Vertrag wurde mit der ÖVB abgeschlossen, die bereits in Niedersachsen unter ihrem dortigen Namen VGH (Versicherungsgruppe Hannover) seit dem 1. Oktober 2003 mit der niedersächsischen Landesregierung einen Rahmenvertrag über einen nachrangigen Unfall- und Haftpflichtversicherungsschutz für ehrenamtlich Aktive abgeschlossen hat.

„Wir haben für die Absicherung unserer ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger mit der ÖVB einen verlässlichen Partner gefunden, der sich bereits in Niedersachsen über drei Jahre hinweg als guter Kooperationspartner erwiesen hat“, so Senatorin Röpke.

Die Rahmenverträge zwischen dem Land Bremen und der ÖVB sollen keinesfalls bestehende Versicherungen von Vereinen, Bürgerinitiativen oder Selbsthilfegruppen ersetzen oder an deren Stelle treten. Der neue Schutz aus den Rahmenverträgen des Landes Bremen tritt gegenüber dem Schutz der Trägerorganisationen und der Vereine nachrangig ein. Ab dem 1. Juli gibt es von der ÖVB eine Hotline mit der Nummer 0421- 30434788, unter der Fragen zum Versicherungsschutz für Ehrenamtliche beantwortet werden.