Der Senator für Inneres und Sport

Die Geschäftsentwicklung der bremischen Industriebetriebe war im vergangenen Jahr deutlich aufwärts gerichtet. Gemessen am Umsatz wurden zusammengenommen fast 23 Milliarden Euro in der bremischen Industrie erwirtschaftet. Dieses Ergebnis lag um 1,3 Prozent höher als im Jahr zuvor.

Maßgeblich verantwortlich hierfür war die Entwicklung der Umsätze in dem für Bremen wichtigen Bereich "Fahrzeugbau", zu dem die Abschnitte Raum-, Luft- und Straßenfahrzeugbau, Schienenfahrzeugbau sowie der Schiffbau gezählt werden. Hier stiegen die Umsätze um 6,5 Prozent. Mit einem Anteil von rund 61 Prozent am Umsatz aller Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes zählt dieser Bereich zu einem Schwergewicht der Bremer Industrie. Aber auch bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+8,8 Prozent) und bei der Herstellung von elektrischen und optischen Erzeugnissen (+11 Prozent) lagen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr deutlich im Plus. Der Schiffs- und Bootsbau im Land Bremen erzielte im Jahr 2014 ein Umsatzergebnis von gut 800 Millionen Euro.
Im Bereich Ernährungsgewerbe und Tabakverarbeitung hingegen konnten die Umsätze gegenüber dem Vorjahr nicht ganz gehalten werden (-0,7 Prozent). Auch im Maschinenbau war die Umsatzentwicklung im Rücklauf (-3,8 Prozent).

Vom Gesamtumsatz der Bremer Betriebe entfielen im Jahr 2014 59 Prozent auf ausländische Kunden (Exportquote). Das unterstreicht die enorme Bedeutung der Weltwirtschaft für den Industriestandort Bremen.
Durchschnittlich haben in der Industrie im Land Bremen im vergangenen Jahr 48 076 Personen gearbeitet. Dies waren 0,6 Prozent (270 Arbeitsstellen) mehr als im Jahr 2013.

Weitere Auskünfte erteilt: Statistisches Landesamt Bremen
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