Sie sind hier:

Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Stadtteilbezogene Beratungsstellen für Jugendliche werden mit 200.000 Euro gefördert

19.04.2006

Deputation für Arbeit und Gesundheit stimmt Vorschlag von Senatorin Röpke zu – Zusätzliche Mittel für „Ran an die Zukunft – RAZ“

Fünf stadtteilbezogene Beratungsstellen für Jugendliche in Bremen werden in diesem und im kommenden Jahr mit 200.000 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Diesem Vorschlag der Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales hat die Deputation für Arbeit und Gesundheit heute (19.04.2006) zugestimmt. Die Beratungsstellen sollen Jugendliche in problematischen Lebenslagen betreuen und unterstützten, sie zu Bewerbungen um eine Ausbildung oder einen Arbeitsplatz motivieren und dazu beitragen, ihre Vermittlungschancen zu verbessern.


Nach einem Wettbewerbsaufruf der bremer arbeit gmbh haben der Beschäftigungsträger Bras e.V., das Institut für Berufs- und Sozialpädagogik e.V. (IBS) und die Waller Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft (WaBeQ) Anträge auf Förderung gestellt. Sie sind auch jetzt bereits in der Jugendberatung tätig. Bras e.V. bietet Beratung in Bremen-Mitte und in Bremen-Nord an. Das Ibs e.V. unterhält Beratungsstellen im Bremer Osten und im Bremer Süden. Die WaBeQ berät Jugendliche im Job Treff West in Gröpelingen. Zusätzlich zu den Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds stellt die Bremer Arbeitsgemeinschaft für Soziales und Integration (BAgIS) 283.330 Euro bis Ende 2007 zur Verfügung.


Senatorin Röpke begrüßte den Beschluss der Deputation: „Damit kann an die bisherige erfolgreiche Arbeit in den Stadtteilen angeknüpft werden. Ich hoffe, dass viele Jugendliche die Angebote nutzen und möchte sie ausdrücklich dazu ermuntern.“


Ebenfalls gefördert werden mit Zustimmung der Deputation die beiden Projekte „Ran an die Zukunft – RAZ“ der Bremischen Evangelischen Kirche. Rund 103.000 Euro Zuschuss fließen dafür aus dem ESF. Mit den beiden Projekten in Bremen-Nord und im Bremer Westen wird jungen Menschen Unterstützung und Beratung bei persönlichen Problemen, bei der Bewältigung der schulischen Anforderungen und bei der Berufswahl angeboten. Dabei arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von „RAZ“ eng mit dem Schulzentrum Helgolander Straße, der Integrierten Stadtteilschule Pestalozzistraße, der Gesamtschule West, dem Schulzentrum Waller Ring sowie den Schulzentren „In den Sandwehen“, Lerchenstraße, Helsinkistraße und dem Gerhard-Rolfs-Schulzentrum zusammen.