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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

„Verlagerung der Akutneurologie ist der richtige Schritt“

12.04.2006

Staatsrat Dr. Arnold Knigge und Geschäftsführer der Klinika Bremen Mitte und Bremen Ost schließen sich Stellungnahme der Gesundheit Nord an

Bei der Verlagerung der Akutneurologie vom Klinikum Bremen Ost zum Klinikum Bremen Mitte handelt es sich aus Sicht des Unternehmensverbundes Gesundheit Nord langfristig sowohl unter medizinisch-qualitativen Aspekten als auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten um eine sinnvolle Maßnahme. Dies wird in einer jetzt vorliegenden Stellungnahme der Gesundheit Nord bekräftigt. Sowohl der Aufsichtsratsvorsitzende beider Krankenhäuser, Staatsrat Dr. Arnold Knigge, als auch die kaufmännischen Geschäftsführer Walter Bremermann (Mitte) und Andreas Lindner (Ost) schließen sich dieser Auffassung an. Dr. Knigge: „Eine Überprüfung diverser Kalkulationen und die daraus resultierende objektive Stellungnahme von Gesundheit Nord kommt zu dem eindeutigen Ergebnis, dass wir mit der Verlagerung den richtigen Weg beschreiten.“

Walter Bremermann bekräftigte: „Ich bin davon überzeugt, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Für das Klinikum Bremen-Mitte, aber auch für den gesamten Verbund bedeutet die Verlagerung der Akutneurologie einen Fortschritt in der medizinischen Versorgung – denn damit kommen wir der Etablierung eines medizinischen ‚Kompetenzzentrums Kopf’ einen großen Schritt näher.“

Dieser Auffassung schloss sich auch Andreas Lindner an. „Für uns war es keine einfache Entscheidung, da die Akutneurologie für unser Haus eine attraktive Disziplin darstellt“, sagte er. „Im Sinne des Verbundes ist die Verlagerung aber der richtige Schritt.“

Der Aufsichtsratsvorsitzende und die beiden Geschäftsführer betonen, dass es sich bei der jetzt anstehenden Verlagerung ausschließlich um 26 Betten für Patientinnen und Patienten mit bestimmten, vereinbarten akutneurologischen Krankheitsbildern handele. Die übrige Neurologie verbleibe am Klinikum Bremen Ost. Sie vereinbarten, ein halbes Jahr nach der Verlagerung die Fallzahlen und Krankendiagnosen überprüfen zu lassen, um sicher zu stellen, dass im Klinikum Bremen Mitte tatsächlich nur akutneurologisch Erkrankte behandelt wurden. Sollte sich bei der Überprüfung Gegenteiliges herausstellen, werde dies korrigiert.