Sie sind hier:
  • Wettbewerbsaufruf zur Weiterentwicklung der Jugendberatung

Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Wettbewerbsaufruf zur Weiterentwicklung der Jugendberatung

01.12.2005

Berufsorientierende Projekte werden bis zur Umsetzung neuer Ideen verlängert

Aus der heutigen Deputationssitzung:

Die Zusammenarbeit von Fallmanagerinnen und Fallmanagern der Bremer Arbeitsgemein-schaft für Integration und Soziales (BAgIS) und Beraterinnen und Beratern der stadtteilbe-zogenen Jugendprojekte „Job Treff West“ in Walle/Gröpelingen, der Jugend Info- und Bera-tungsstelle in Vegesack, des Projekts „schule-ausbildung-beruf“ in Stadtmitte/Findorff und der „Berufsorientierenden Beratungsstelle für Jugendliche und junge Erwachsene“ in Tene-ver hat sich in 2005 außerordentlich bewährt. Die Projekte haben den erhöhten Beratungs-bedarf besonders benachteiligter Jugendlicher als Ergänzung und im Auftrag der Fallmana-ger/innen abgedeckt.


Die städtische Deputation für Arbeit und Gesundheit hat vor diesem Hintergrund heute (1. Dezember 2005) zugestimmt, dass Mittel in Höhe von 39.570 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) für eine Verlängerung der Beratungsprojekte zur Verfügung gestellt wer-den. Sie werden um vier Monate bis Ende April 2006 verlängert. Im Januar 2006 wird ein gemeinsamer Wettbewerbsaufruf des Senators für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales und der BAgIS gestartet, mit dem eine Weiterentwicklung und Neuausrichtung der ergänzenden Jugendberatung erreicht werden soll. Bis die neuen Projektideen in der Ju-gendberatung umgesetzt werden können, sollen den Jugendlichen in den Stadtteilen durch die verlängerten Projekte die gewohnten Ansprechpartner/innen und Vertrauenspersonen erhalten bleiben.


Sie haben von Januar bis November 2005 insgesamt 547 Jugendliche (51,4% Frauen) be-raten. Knapp 60% der Jugendlichen waren zu Beginn der Beratung arbeitslos, 35% waren Schüler/innen. Von den Jugendlichen wurden 126 in den ersten Arbeitsmarkt oder in Aus-bildung vermittelt, 83 besuchen eine Schule oder durchlaufen eine schuli-sche/überbetriebliche Ausbildung und 71 absolvieren ein betriebliches Praktikum, Wehr/Zivildienst oder fanden Beschäftigung auf dem 2. Arbeitsmarkt.