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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

„ExAM –Ausbildungsbüro Bremen“ wird weiterhin Ausbildungsplätze einwerben

03.11.2005

Deputation für Arbeit und Gesundheit stimmt verlängerter Förderung um zwei Jahre zu

Das Projekt „Externes Ausbildungsmanagement – Ausbildungsbüro Bremen“ (ExAM) wird weiter gefördert und zwar ab 1. Januar 2006 bis 31.12. 2007 mit einem Zuschuss von 189.344 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF). Diesem Vorschlag von Senatorin Karin Röpke hat die staatliche Deputation für Arbeit und Gesundheit heute (03.11.2005) zugestimmt. Zur nächsten Sitzung der Deputation wird ein Fördervorschlag für das Projekt ExAM-Bremerhaven vorgelegt werden. Senatorin Röpke begrüßte die Entscheidung der Deputation und lobte die gute Arbeit, die in beiden Projekten geleistet werde.

Seit mehreren Jahren klafft eine deutliche Lücke zwischen den von der Wirtschaft angebotenen Ausbildungsplätzen und der Zahl der Jugendlichen, die einen Ausbildungsplatz suchen. Einer der Gründe, warum Betriebe auf die Ausbildung verzichten, liegt neben wirtschaftlichen Erwägungen darin, dass ihnen der Aufwand und die Schwierigkeiten vor und während der Ausbildung zu groß erscheinen. Hier setzen die Projekte Externes Ausbildungsmanagement – ExAM/Ausbildungsbüro an, die sich nicht nur die Gewinnung von zusätzlichen Ausbildungsplätzen zur Aufgabe gemacht haben, sondern auch die Betriebe in allen Fragen rund um die Ausbildung unterstützen und entlasten mit dem Ziel, deren Ausbildungsbereitschaft zu fördern.

Das Bremer Projekt nahm im März 2003 seine Arbeit auf. Im Zeitraum März 2003 bis Dezember 2005 sollten insgesamt 1.600 Betriebe angesprochen werden mit dem Ziel, 200 zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen. Bis einschließlich September 2005 wurden nach Angaben des Projektträgers Bildungszentrum der Wirtschaft im Unterwesergebiet e.V. (BWU) tatsächlich 1.409 Betriebe kontaktiert und 836 zusätzliche Ausbildungsplätze akquiriert. 603 dieser Ausbildungsplätze konnten besetzt werden, etwa die Hälfte davon mit jungen Frauen.

Der Bekanntheitsgrad des Projektes führte auch dazu, dass zunehmend mehr Jugendliche sich direkt an ExAM/Ausbildungsbüro Bremen gewandt haben, um Unterstützung bei der Ausbildungsplatzsuche zu erfahren. Das Projekt hat mit internen Tests auf die steigende Bewerber/innen-Zahl reagiert, um die Ausbildungseignung zu testen und zu dokumentieren. Jugendliche, die den internen Test bestanden haben, wurden in das Projekt aufgenommen und ihre Bewerbung wurde an interessierte Betriebe weiter geleitet.