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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Pro KiTa: Qualifizierungs- und Beschäftigungsoffensive für die Bremer Kindergärten

15.04.2005

Erste Teilnehmer/innen im Bewerbungsverfahren für feste Anstellung

"Ich freue mich sehr, dass sich unsere Qualifizierungs- und Beschäftigungsoffensive „pro KiTa“ für die Kindergärten in der Stadt Bremen als erfolgreich erweist.“ Das hat Jugend- und Sozialsenatorin Karin Röpke heute (15. April 2005) auf einer Pressekonferenz betont, in der sie gemeinsam mit Dr. Burkhard Schiller als Vertreter des Trägerverbundes „pro KiTa“ über den Stand des Projektes informierte.


Das Konzept - Beschäftigung in den Kindergärten und gleichzeitig schulischer Unterricht - hat sich nach Angaben der Senatorin bewährt. „Die Teilnehmer/innen - so höre ich immer wieder - sind engagiert dabei und froh über diese Chance zur Aus - und Weiterbildung und über die Möglichkeit einer festen Übernahme bei den Trägern“, so die Senatorin.


In der im Mai 2004 gestarteten Qualifizierungs- und Beschäftigungsoffensive befinden sich derzeit 59 Frauen und Männer, die im vergangenen Jahr noch Sozialhilfe bezogen, in der zweijährigen Ausbildung zu Sozialassistent/innen und Kinderpfleger/innen.


In einem zweiten Teil des Programms absolvieren 30 erwerbslose sozialpädagogische Fachkräfte eine halbjährige Trainingsmaßnahme und Anpassungs-Qualifizierung, die am 15. Mai 2005 abgeschlossen ist. Für diese Teilnehmer/innen läuft zurzeit das Bewerbungsverfahren zur Übernahme in feste Arbeitsverhältnisse bei den Trägerverbänden von "pro KiTa". Derzeit wird davon ausgegangenen, dass ein Großteil der Fachkräfte übernommen werden kann.


Am 18. Mai 2005 startet als dritter Strang des Programms der erste einjährige Durchgang der berufsbegleitenden Weiterbildung für festangestellte Erzieher/innen in den Kindertageseinrichtungen der "pro KiTa -Trägerverbände. Im Herbst und Winder 2005 beginnen jeweils neue Durchgänge in allen drei Bereichen. Die gesamte Qualifizierungs- und Beschäftigungsoffensive mit ihren drei Säulen hat eine Laufzeit bis Ende 2007 und soll annähernd 700 Männern und Frauen zugute kommen.


Hinter "pro Kita" steht ein Trägerverbund bestehend aus: Arbeiterwohlfahrt (AWO) Kreisverband Bremen, Paritätischer Wohlfahrtsverband Bremen e.V., Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Bremen e.V., Katholischer Gemeindeverband, KiTa Bremen – Eigenbetrieb der Stadt Bremen und dem Verbund Bremer Kindergruppen. Die Projektleitung liegt in den Händen der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Bremen e.V.


Die Ausbildung der Teilnehmer/innen und die Qualifizierungen haben erfahrene Bildungsträger übernommen. Diese sind das Paritätische Bildungswerk, impuls e.V., die Bremer Volkshochschule und die Wirtschafts- und Sozialakademie gGmbH.




Teilnehmer/innen der Pressekonferenz:

Karin Röpke, Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales
Dr. Burkhard Schiller, Trägerverbund „pro KiTa“
Eckhard Lange, stellvertretender Geschäftsführer der BAgIS
Renate Packmohr, Leiterin des Paritätischen Bildungswerkes
Heike Bücker, Katholischer Gemeindeverband
Sylvia Gerking, Projektleiterin pro KiTa
Bernd Schmitt, Referent des Trägerverbundes


und die Teilnehmerinnen an der Qualifizierung:
Monika Behrendt, Gabriele Salzenberg und Tanja Weiß