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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

„Profil von KiTa Bremen als Dienstleistungsbetrieb für Kinder und ihre Familien schärfen“

11.04.2005

Rosemarie Fein neue Geschäftsführerin des Eigenbetriebs – von Offenbach nach Bremen gewechselt

Der Eigenbetrieb „KiTa Bremen“, Träger der städtischen Kindertageseinrichtungen, hat eine neue Geschäftsführerin. Rosemarie Fein (56) wechselte von Offenbach am Main nach Bremen, um diese Aufgabe ab 1. April 2005 zu übernehmen. „Mit Frau Fein haben wir eine hochqualifizierte Führungskraft gewinnen können, die das Profil von KiTa Bremen als fachlich kompetentem Dienstleistungsbetrieb für Kinder und ihre Familien schärfen und weiter entwickeln wird“, betonte Jugend- und Sozialsenatorin Karin Röpke heute (11.04.2005) bei der Vorstellung der Geschäftsführerin.


Rosemarie Fein, geboren in Völklingen/Saar, war zuletzt Leiterin der Abteilung Kinder- und Jugendarbeit und stellvertretende Leiterin der Verwaltung des Jugendamtes der Stadt Offenbach sowie in Personalunion stellvertretende Leiterin des Eigenbetriebs Kindertagesstätten Offenbach. „Mein vorrangiges Ziel ist es, den Rahmenplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich umzusetzen. Das bedeutet, dass Leitungskräfte, Erzieher/innen und Elternvertreter/innen die Qualität der Bildungs- und Erziehungsmöglichkeiten für alle Kinder in den städtischen Tageseinrichtungen Bremens neu bewerten und im Sinne des Rahmenplans gestalten werden“, sagte die Geschäftsführerin. Eine besondere Herausforderung sei es, die vorhandenen Ressourcen so effektiv einzusetzen, dass sich Bildung, Erziehung und Betreuung weiter verbesserten.


Die frühere Fachabteilung „Städtische Kindertagesheime“ des Amtes für Soziale Dienste wird seit 1. August 2004 als Eigenbetrieb „KiTa Bremen“ der Stadtgemeinde Bremen geführt. Die 71 städtischen Kindertageseinrichtungen mit 1452 Beschäftigten haben 8666 Betreuungsplätze. In der Kindertagesbetreuung sind nach den Worten von Senatorin Röpke viele Anforderungen zu bewältigen: Die stärkere Flexibilisierung der Angebote auf Grund der Nachfrage der Eltern, Anpassung an demografische Verschiebungen sowie die kontinuierliche Qualitätsentwicklung mit dem Schwerpunkt frühkindliche Bildung bei insgesamt zunehmendem Kostendruck. „Dafür bedarf es einer leistungsstarken Organisationsstruktur für die städtischen Einrichtungen“, betonte die Senatorin.



Insgesamt gibt es in Bremen 270 Einrichtungen für die Betreuung der 3- bis 6-Jährigen. In den Kindergärten stehen für diese Altersgruppe zurzeit rund 13 850 Plätze zur Verfügung. Die Auswertung der Anmeldungen für das neue Kindergartenjahr 2005/2006, das im August 2005 beginnt, ergibt nach Angaben der Senatorin nach jetzigem Stand einen Überhang von 176 Plätzen. Dabei sei die Nachfrage nach den „klassischen“ Betreuungsangeboten von vier, sechs und acht Stunden täglich geringer als die Anzahl der vorhandenen Plätze. Bei den neuen Angeboten von fünf Stunden mit und ohne Mittagessen und sieben Stunden hingegen reiche das zurzeit vorhandene Platzangebot nicht. Genaue Angaben sind nach Angaben der Senatorin erst dann möglich, wenn die Rückmeldungen der Eltern darüber vorliegen, ob sie den zugesagten Platz auch annehmen.