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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

In gut zwei Jahren 2429 Ich-AGs im Land Bremen gegründet

22.03.2005

Ab 1. Januar 2003 können Existenzgründer/innen, die vormals Arbeitslosengeld oder -hilfe bezogen haben, alternativ zum Überbrückungsgeld bis zu drei Jahren einen Existenzgründungszuschuss für eine so genannte Ich-AG erhalten. Bis einschließlich Januar 2005 sind im Arbeitsagenturbezirk Bremen 2.109 Ich-AGs gegründet worden, in Bremerhaven waren es 320. Das geht aus der heute (22.3.2005) vom Senat beschlossenen Antwort auf eine Kleine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion hervor.


Im genannten Zeitraum sind im Arbeitsagenturbezirk Bremen 2.225 Personen mit Überbrückungsgeld gefördert worden, 430 waren es in Bremerhaven.


Insgesamt sind in beiden Bezirken der Agenturen für Arbeit 323 Förderungen abgebrochen worden.


Um die Gefahr des Scheiterns einer Existenzgründung zu minimieren und Gründer/innen im ersten Jahr ihrer Selbständigkeit bei der Bewältigung von Problemen begleitend zu unterstützen, hat der Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales seit Januar 2005 ein Landesprogramm „Begleitende Hilfen nach Existenzgründungen (Coaching-Maßnahmen)“ aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) aufgelegt.


Aus der Antwort des Senats geht unter anderem auch die Beteiligung junger Bremer/innen und Bremerhavener/innen am Qualifizierungsprogramm der Bundesregierung „Jump – Jugend mit Perspektive“ hervor. Demnach nahmen am „Jump-Programm“ (1999 – 2003) und am Programm „Jump Plus“ (2004) in den Bezirken der Agenturen für Arbeit Bremen und Bremerhaven 7.852 junge Menschen teil. Davon wechselten 128 in eine betriebliche Ausbildung.