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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Wohn-Modell bietet mehr Lebensqualität

16.02.2005

Das beispielhafte Modell der Hausgemeinschaften für Senioren, das die Bremer Heimstiftung maßgeblich mitentwickelt und bereits in mehreren ihrer Einrichtungen verwirklicht hat, wird jetzt auch im Bremer Süden umgesetzt. Dafür wird das 1975 eröffnete Haus Huchting (Tegeler Plate 23) von Grund auf umgestaltet. Das Startzeichen gibt Sozialsenatorin Karin Röpke, die am kommenden Donnerstag, 17. Februar (10.00 Uhr), den Grundstein für ein neues Pflegeheim mit vier Hausgemeinschaften für 46 Bewohner legt.


Die Einrichtung entsteht neben dem Hauptgebäude, das im Zuge des Bauvorhabens in wesentlichen Teilen saniert und umgebaut wird. Die Pläne sehen vor, im bisherigen stationären Pflegebereich Wohnungen mit Service einzurichten. Hintergrund ist der Rückgang des Bedarfs an reinen Pflegeplätzen. Gefragt sind statt dessen Wohnungen mit Service in Kombination mit ambulanter Pflege, die ihren Bewohnern mehr Lebensqualität bieten.


Vor diesem Hintergrund wird die Pflegestation mit 102 Plätzen aufgegeben. An ihre Stelle tritt Ende 2005 ein Neubau, der in vier Hausgemeinschaften gegliedert und durch einen „Sinnesgarten“ ergänzt wird, in dem auch demente Bewohner Spaziergänge unternehmen können.


Die frei werdenden Flächen im Hauptgebäude werden umgestaltet. Vorgesehen sind rund 33 Quad-ratmeter große Appartements für ein preisgünstiges Leben im Alter. Damit reagiert die Bremer Heimstiftung auf den Wunsch vieler alleinstehender Senioren aus Huchting, die in ihrem vertrauten Umfeld in Eigenregie, aber doch in einer Gemeinschaft wohnen möchten.


Für weitere Informationen steht der Leiter des Hauses Huchting, Günter Ralle-Sander, gern zur Verfügung. Telefon: 5722-110.