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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

„Bremer Bündnis für Familie“ wird am 11. Mai gemeinsam mit Bundesfamilienministerin Renate Schmidt deklariert

04.05.2004

Aus der heutigen Senatssitzung:

Der Senat hat sich heute (4. Mai 2004) mit der Absicht der Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales befasst, am 11. Mai 2004 ein breites „Bremer Bündnis für Familie“ ins Leben zu rufen. Zur Deklaration werden die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Renate Schmidt, und die parlamentarische Staatssekretärin Marieluise Beck erwartet.


Das Bundesministerium hat im Januar dieses Jahres der Öffentlichkeit die Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“ vorgestellt. Das Ziel ist es, Familienfreundlichkeit dauerhaft zu etablieren. Senatorin Röpke: „Wir greifen diese Initiative in Bremen auf und setzen mit der Verwirklichung einen deutlichen Akzent für Familienfreundlichkeit in der Hansestadt.“


Wenn Bremen einen Beitrag zu einer familienfreundlichen Gesellschaft leisten wolle, sei es erforderlich, dass sich die Familien in der Stadt wohlfühlen, so Karin Röpke. „Familienfreundlichkeit wirkt der Abwanderung junger Familien entgegen, erhöht die Attraktivität einer Kommune und verschafft damit der Stadt einen wichtigen Standortvorteil“, betonte sie.


Bremen kann bereits eine Vielzahl familienfreundlicher Aktivitäten vorweisen, es fehlt aber bislang das gemeinsame Dach, unter dem sich die familienpolitischen Akteure versammeln.


Das „Bündnis für Familie“ soll diese Funktion erfüllen. Es bündelt vorhandene Aktivitäten und entwickelt neue Ideen. Die Bürgermeister Dr. Henning Scherf und Hartmut Perschau haben sich bereit erklärt, die Schirmherrschaft für das Bündnis zu übernehmen.


In Kooperation mit der Initiative „Familienfreundliche Stadt“ hatte Senatorin Röpke im März dieses Jahres zu einer das „Bündnis für Familie“ vorbreitenden Veranstaltung eingeladen. Es nahmen über 60 Akteure aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen an der Veranstaltung teil, die allesamt erklärten, dass sie die Gründung des Bündnisses begrüßen und sich aktiv beteiligen wollen.


Ein Kuratorium soll die Spitze des Bündnisses bilden. Dem Kuratorium sollen die Schirmherren des Bündnisses, Senatorin Röpke und weitere Mitglieder angehören. Unterhalb des Kuratoriums wird ein Koordinations- und Arbeitsgremium gebildet.


An der Basis schließen sich die Akteure auf Arbeitsebene zusammen und setzen Projekte um. Ein Mal jährlich ist ein großes Treffen dieser Akteure geplant, um deren Arbeit der Öffentlichkeit vorzustellen und die Möglichkeit des fachlichen Austausches auf breiter Ebene zu ermöglichen.