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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

„Krankenhäuser in gesicherte wirtschaftliche Zukunft führen“


11.02.2004

Gesundheit Nord gGmbH – Klinikverbund Bremen: Vorsitzender der Geschäftsführung Wolfgang Tissen nahm seine Arbeit auf

„Eine gesicherte wirtschaftliche Zukunft für unsere Krankenhäuser - das ist das Ziel, das wir mit der Umwandlung zum Jahresbeginn der vier kommunalen Bremer Häuser in gemeinnützige Gesellschaften (gGmbHs) verbunden haben. Als Holdinggesellschaft wurde ebenfalls zum 1. Januar 2004 die „Gesundheit Nord gGmbH - Klinikverbund Bremen“ gegründet. Mit Wolfgang Tissen haben wir eine Führungspersönlichkeit an der Spitze der Holding, die nach meiner Überzeugung die besten Voraussetzungen mitbringt, um das gesteckte Ziel zu erreichen“.

Das hat Gesundheitssenatorin Karin Röpke heute (11. Februar 2004) bei der Vorstellung von Wolfgang Tissen (40) betont, der zum 1. Februar 2004 seine Arbeit als Vorsitzender der Geschäftsführung der „Gesundheit Nord gGmbH - Klinikverbund Bremen“ aufgenommen hat.

Wolfgang Tissen wurde am 26. August 1963 in Offenburg geboren, er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Nach einer Ausbildung zum Krankenpfleger und einer entsprechenden Tätigkeit in diesem Beruf studierte er Pflegemanagement mit dem Schwerpunkt Krankenhausbetriebswirtschaft an der Grundig-Akademie Nürnberg. Nach verschiedenen weiteren beruflichen Stationen, u.a. als Pflegedirektor am St. Josef-Hospital in Bad Driburg und als Personalleiter am St. Josef-Hospital in Wiesbaden, wurde er im Jahr 1998 Geschäftsführer der Wittgensteiner Akutkliniken in Bad Berleburg. Nach Umwandlung der Wittgensteiner Kliniken in eine Aktiengesellschaft im Jahr 2000 wurde er Vorstandsmitglied der Wittgensteiner Kliniken AG.

Zu seiner neuen Tätigkeit in Bremen sagte Wolfgang Tissen:

„Vier ehemals eigenständige kommunale Krankenhäuser in eine konzernähnliche Holdingstruktur zu überführen, ist eine große Herausforderung. Ich freue mich sehr darauf, in der nächsten Zeit meine Ärmel in der Überzeugung aufzukrempeln, dass auch ein kommunaler Krankenhausverbund in Zeiten knapper Budgets ebenso kostenbewusst wie erfolgreich arbeiten kann. Schließlich entstehen durch den neuen Klinikverbund Synergien, d.h. Ergebnisse, von denen alle Beteiligten profitieren werden.“

Eine der Hauptaufgaben der Holdinggesellschaft wird es nach Angaben von Senatorin Röpke sein, als strategisches „Dach“ der vier gemeinnützigen Gesellschaften „Klinikum-Mitte“, Klinikum-Ost“, „Klinikum-Nord“ und „Klinikum Links der Weser“ die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der mit ihr verbundenen Krankenhaus-Unternehmen kontinuierlich zu verbessern.

Synergieeffekte müssten genutzt werden, damit der Verbund mittelfristig kostendeckend arbeitet und damit im finanziellen Gleichgewicht bleibt. Es wurden bereits Vorhaben in Angriff genommen, die in die richtige Richtung weisen. So werden beispielsweise von den vier Krankenhäusern zur Zeit gemeinsame EDV-Systeme aufgebaut.