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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Kommunale Kindertagesheime sollen in Eigenbetrieb überführt werden

08.05.2003

Sozialsenatorin Karin Röpke: Eigenständiges Profil und flexibleres Handeln angestrebt

Die 75 kommunalen Kindertagesheime der Stadt Bremen, die heute einer Fachabteilung des Amtes für Soziale Dienste zugeordnet sind, sollen in einen selbständigen Betrieb (Eigenbetrieb der Stadt) überführt werden. Über entsprechende Pläne informierte Sozialsenatorin Karin Röpke heute (8.5.2003) die Deputation für Soziales, Jugend und Senioren. Die Senatorin: „Ziel dieser Neuorganisation ist es, den städtischen Kindergärten insgesamt die Möglichkeit zu geben, unabhängiger vom Amt ein eigenes Profil zu entwickeln, organisatorisch und wirtschaftlich selbständiger zu handeln und somit auch flexibler auf die Anforderungen zu reagieren.“ Zudem sollen sie durch die Entkoppelung vom Amt auf die gleiche Stufe gestellt werden wie die freien Träger bremischer Kindergärten.


Dabei, so Karin Röpke, handele es sich nicht um eine Privatisierung, vielmehr sei der Eigenbetrieb an die Stadt angebunden und ihr Ressort behalte die Aufsicht. Für die Beschäftigten gäbe es durch die Verselbständigung persönlich keine Änderungen. Nach Angaben der Senatorin ist zunächst das Ziel formuliert worden. Die konkrete Ausgestaltung werde von einer Arbeitsgruppe vorgenommen, die im Juni dieses Jahres ihre Arbeit aufnehmen soll. Spätestens zum Kindergartenjahr 2004/2005 soll die neue Betriebsform etabliert werden.