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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Qualifizierung zum Servicetechniker für Windenergieanlagen hat begonnen

24.04.2003

Deputation für Arbeit und Gesundheit beschließt die Förderung von drei Projekten in Bremerhaven und in Bremen

Nach einer grundsätzlich positiven Bewertung von Qualifizierungsvorhaben im Bereich Windenergie in Bremerhaven und in Bremen hat die staatliche Deputation für Arbeit und Gesundheit heute (24.4.2003) beschlossen, drei entsprechende Projekte mit rund 608.400 Euro zu fördern. Zwei der Projekte kommen Arbeitslosen in den beiden Städten des Landes zugute, die sich zum Servicetechniker für Windenergieanlagen weiterbilden können. In Bremerhaven sind drei und in Bremen zwei Lehrgänge für jeweils 18 Arbeitslose und einer Dauer von siebeneinhalb Monaten geplant. In Bremen hat die Qualifizierung bereits am 1. April begonnen, in Bremerhaven soll sie am 12. Mai anfangen.



Das dritte Projekt gleichen Inhalts ist berufsbegleitend konzipiert und sieht vor, 264 Teilnehmer/innen aus Bremer und Bremerhavener Betrieben zu Servicetechnikern weiterzubilden. Angeboten wird diese Qualifizierung zunächst in Bremen. In Bremerhaven wird sie beginnen, wenn ausreichend Anfragen aus Unternehmen vorliegen.



Die Projekte sind nach Angaben von Arbeitssenatorin Karin Röpke der Einstieg in eine langfristige Gesamtkonzeption zur Qualifizierung für den Bereich Windenergie, wie sie im Konzept „On- und Offshore-Windkraft in Bremen und Bremerhaven“ im Februar dieses Jahres vom Senat beschlossen worden ist. Senatorin Röpke: „Im Rahmen der Profilierung der Region als Oberzentrum für Windkraft-Anlagenbau und – Dienstleistungen kommt auch der regionalen Infrastruktur zur Qualifizierung große Bedeutung zu.“



Die Anträge zur Förderung der drei Projekte kamen aus der „Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Wind“, zu der sich Einrichtungen im Land Bremen, die sich in der Qualifizierung für die Windenergie-Branche engagieren, zusammen geschlossen haben. Ihr gehören das Arbeiter-Bildungs-Centrum der Arbeitnehmerkammer Bremen GmbH, das Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Kreishandwerkerschaft Bremerhaven, das Berufsfortbildungswerk des DGB GmbH, die bregau olt GmbH, die Gewerblichen Lehranstalten Bremerhaven und die Volkshochschule Bremerhaven an. Ziel dieser Kooperation ist es, die vorhandenen Kompetenzen und Kapazitäten zu bündeln um bedarfsgerechte Strukturen zur Qualifizierung für die Windenergie aufzubauen.