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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Senatorin Röpke zum Weltkindertag

19.09.2002

„Rechte der Kinder achten“

Morgen ist Weltkindertag. „Ein Tag, an dem uns bewusst werden soll, dass eigentlich jeder Tag des Jahres ein Tag des Kindes sein sollte“, sagte Bremens Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, Karin Röpke, heute (19. September 2002).


Weltweit, so die Senatorin, seien immer noch Millionen Kinder Elend und Leid ausgesetzt. Allein im südlichen Afrika bräuchten aktuell rund 6 Millionen Kinder dringend Hilfe, um die nächsten Monate überhaupt zu überleben.


Am Weltkindertag soll deutlich werden, dass Kinder Rechte haben, die es zu achten gilt. „Sie haben das Recht auf Leben, auf Schutz vor Hunger, Armut und Krieg und das Recht auf Bildung Sie haben das Recht, vor Misshandlungen, ausbeuterischer Arbeit und sexueller Gewalt geschützt zu werden – kein Kind darf körperlich oder seelisch verletzt werden“, betonte Karin Röpke. Jeder und jede sei dazu aufgerufen, an der Verwirklichung dieser Rechte mitzuwirken.


Im bundesdeutschen „Gesetz zur Ächtung der Gewalt in der Erziehung“ heißt es: „Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.“ Senatorin Röpke: „Gewalt zu ächten - weltweit, in unserer Umgebung und auch in der eigenen Familie - diese Haltung ist unverzichtbar, um unsere Kinder, die Schwächsten in der Gesellschaft, vor Schaden zu bewahren.“


Der Weltkindertag könne auch Anlass für den Vorsatz sein, sensibler auf Bedürfnisse der eigenen Kinder und der Kinder in unserer Umgebung zu achten, so Karin Röpke, und sich einmal mehr bewusst zu machen, dass Kindern ebenso Respekt zusteht wie Erwachsenen.


Erfreut stellte die Senatorin fest, dass sich in diesem Jahr in Bremen viele Menschen Gedanken um den Weltkindertag gemacht haben und eine Fülle von Aktivitäten und Veranstaltungen anbieten, bei denen der Nachwuchs im Mittelpunkt steht. „Ein gutes Zeichen“, so Karin Röpke „und vielleicht auch ein Schritt auf dem Weg zu dem Ziel, jeden Tag als Tag des Kindes anzusehen.“