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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Bremer Heimstiftung komplettiert Stiftungsdorf Hollergrund


16.08.2002

Senatorin Röpke eröffnete fertiggestellten 3. Bauabschnitt mit Senioren-Wohnungen, Kindergarten und Kultur-Café

Ein Dorf wird größer – und lebendiger: Mit der Fertigstellung des 3. Bauabschnittes im Stiftungsdorf Hollergrund der Bremer Heimstiftung werden nicht nur 23 seniorengerechte Wohnungen mit Service-Wohnungen bezugsreif. Seit dem 1. August bevölkern bereits 53 Kinder den neuen Kindergarten der Hans-Wendt-Stiftung, der im Erdgeschoss des Gebäudes entstanden ist. Karin Röpke, Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, hat die Einrichtung, in der auch ein Kultur-Café vorgesehen ist, am heutigen Freitag eröffnet.

Die Bremer Heimstiftung kam im Hollergrund mit dem Bau der 23 zusätzlichen Wohnungen mit Service der großen Nachfrage nach seniorengerechtem Wohnraum im Stadtteil Horn-Lehe nach. Die zwischen 55 und 70 Quadratmeter großen Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen mit Terrasse oder Balkon sind großzügig auf die Bedürfnisse allein stehender Senioren und Paare ausgerichtet. Service- und Pflegeleistungen können bei Bedarf aus dem benachbarten Pflegezentrum des Stiftungsdorfes abgerufen werden, mit dem alle Wohnungen durch ein Notrufsystem rund um die Uhr verbunden sind.

Das Kinderhaus „Holler Wichtel“ der Hans-Wendt-Stiftung ist für insgesamt 80 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren ausgerichtet, die ganztags, halbtags oder in Teilzeit betreut werden. Die 550 Quadratmeter große Einrichtung, zu der auch ein großzügig angelegter Spielplatz gehört, weist noch freie Plätze auf. Vorgesehen ist ein kreatives und abwechslungsreiches Betreuungs- und Förderkonzept.

Der Kindergarten strebt eine enge und nachbarschaftliche Zusammenarbeit mit dem Stiftungsdorf Hollergrund an. Ein gemeinsamer Laternenumzug ist bereits für den Herbst vorgesehen. Die Idee „Jung und Alt unter einem Dach“, die schon in etlichen Einrichtungen der Heimstiftung realisiert worden ist, wird somit auch im Hollergrund in die Tat umgesetzt.

Seit 1995 ist das Stiftungsdorf Hollergrund Zug um Zug entstanden. Die Bremer Heimstiftung hatte zunächst ein Pflegeheim mit 30 Plätzen errichtet. Über eine Notrufanlage wurden damals 22 Wohnungen der GEWOBA mit dem Haus verbunden, in dem auch die Begegnungsstätte Horn-Lehe der Arbeiterwohlfahrt ihr Domizil fand. 1999 folgte der 2. Bauabschnitt: Das Pflegeheim wurde um 20 Plätze erweitert, außerdem entstanden 50 Wohnungen im „Wohnen mit Service“.

Der dritte Schritt wurde im September 2001 eingeleitet. Das nun bezugsfertige Gebäude bietet neben dem Kindergarten und den 23 Wohnungen auch Platz für ein Café, das allen Bewohnern des Stiftungsdorfes offen steht und auch für öffentliche Veranstaltungen oder Seminare genutzt werden soll.