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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Ausbildung im Verbund: 413 zusätzlichen Jugendlichen Lehrstellen ermöglicht

14.02.2002

Das 1996 aufgelegte „Landesprogramm für Ausbildungsverbünde“ ist insgesamt gut angenommen worden. Seit dem Start konnten 354 kleinere und mittlere Betriebe dafür gewonnen werden, erstmalig Ausbildungsplätze bereit zu stellen oder in neuen Berufen auszubilden. 413 Jugendlichen wurde damit ermöglicht, eine betriebliche Ausbildung zu beginnen.

Dies geht aus einer Vorlage des Senators für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales für die staatliche Deputation für Arbeit und Gesundheit hervor, die heute (14. Februar 2002) tagte.

Schließen sich mehrere Betriebe zusammen, um gemeinsam auszubilden, können sie auf Antrag einen Zuschuss für ihre Aufwendungen erhalten. Dieser beträgt bis zu 5000 Euro für den ersten, und je bis zu 2500 Euro für den 2. und 3. Ausbildungsplatz. Gefördert werden können pro Verbund höchstens 3 Ausbildungsplätze.

Das Arbeitsressort kommt mit einer Neufassung der Richtlinie, die von der Deputation gebilligt wurde, jetzt den Wünschen der interessierten Betriebe entgegen. So ist es künftig möglich, Anträge auf Förderung für Ausbildungsplätze im Verbund zu stellen, die nacheinander eingerichtet werden. Dies war bislang nicht möglich. Vielmehr konnten die Betriebe nur die Förderung für gleichzeitig eingerichtete Ausbildungsplätze beantragen.

Die Entwicklung des Programms verläuft in Bremen erfolgreicher als in Bremerhaven, wo von den insgesamt 413 zusätzlichen Ausbildungsplätzen im Rahmen von rein betrieblichen Ausbildungsverbünden nur 18 geschaffen werden konnten. Allerdings hat der Magistrat 1996 ein eigenes Ausbildungsplatz-Förderprogramm beschlossen, durch das seit dieser Zeit über 500 neue Ausbildungsstellen entstanden sind.