Sie sind hier:

Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Aus der heutigen Senatssitzung (21.8.2001): Kinder- und Jugendstiftung für die Stadt Bremen

21.08.2001

Senat bittet Bremische Bürgerschaft um Zustimmung

Im Mai dieses Jahres hatte der Senat beschlossen, auf Vorschlag der Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, Hilde Adolf, in der Stadt Bremen eine Kinder- und Jugendstiftung zu gründen. Heute (21. August 2001) stimmte der Senat einer entsprechenden Mitteilung an die Bremische Bürgerschaft zu, deren Votum in der Sitzung Ende August erwartet wird.

Das Ressort für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales wird die Stiftung mit einem Finanzvolumen von insgesamt 8 Millionen Mark aus den Rücklagen der Jahre 1999 und 2000 ausstatten. Hierin enthalten sind 3 Millionen Mark sogenanntes Grundstockvermögen, das unverändert erhalten bleibt.

Nach Angaben von Senatorin Hilde Adolf hat die Stiftung den Zweck, im Bereich der Kinder- und Jugendförderung zukunftsweisende Projekte und Prozesse zu fördern und den finanziellen Spielraum durch Zustiftungen Dritter zu erweitern. „Demokratie lernen und leben – Verantwortung für sich und andere übernehmen – die eigene Stadt gestalten“ – unter dieser Prämisse ist es Ziel der Stiftung die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an den sie betreffenden Entscheidungen auszuweiten. Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sollen dies begleiten. „Wir wollen junge Menschen in stärkerem Maße dazu befähigen, Eigenverantwortung und Verantwortung auch gegenüber ihren Mitmenschen zu übernehmen. Wir wollen kritisches Denken fördern und ebenso die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen“, betonte Senatorin Adolf.

Weiterhin soll die Stiftung bei der Umsetzung des Anpassungskonzeptes für Jugendarbeit und Jugendeinrichtungen unterstützend wirken. Auch dann, wenn Bürger/innen die Initiative ergreifen, um Bremen als kinderfreundliche Stadt auszubauen.