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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Senatorin Hilde Adolf: Zivildienst für das Gemeinwohl von großer Bedeutung


13.01.2000

Auf die wertvolle Arbeit der Zivildienstleistenden und deren große Bedeutung für die Gesellschaft hat die Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, Hilde Adolf, hingewiesen.


Ohne Zivildienst könnte insbesondere die Betreuung hilfsbedürftiger Menschen nicht auf dem gegenwärtigen Stand gehalten werden, es sei denn, erhebliche zusätzliche finanzielle Mittel würden eingesetzt. Vor dem Hintergrund der Diskussion um die verkürzte Dauer des Zivildienstes von 13 auf 11 Monate und die Verringerung der Zahl der Zivildienstleistenden ab Juli dieses Jahres setzt sich die Senatorin dafür ein, dass vor allem der "Dienst am Menschen" im notwendigen Umfang erhalten bleibt. Adolf: "Zunächst müssen sich die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege als Zuständige beziehungsweise die Beschäftigungsstellen Gedanken darüber machen, wie dies zu erreichen ist."


Mit alternativen Konzepten müsse verhindert werden, dass mit den beabsichtigten Änderungen einhergehende Mehrbelastungen bei den Diensten und Einrichtungen zu Lasten Kranker, Behinderter oder Pflegebedürftiger gehen. Finanzielle Unterstützung, so die Senatorin, könne sie verständlicherweise angesichts knapper Haushaltsmittel und strenger Sparvorgaben nicht zusagen. Hilde Adolf: "Bei der Suche nach Lösungen sind wir jedoch an der Seite der Verbände."


Die Zahl der Zivildienstleistenden im Lande Bremen wird sich ab Mitte des Jahres voraussichtlich von 1406 auf 1265 verringern.