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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Versorgung von Schlaganfall-Patienten verbessert
Senatorin Adolf weiht Spezialstation am Zentralkrankenhaus Bremen-Ost ein

16.02.2000

Wer einen Schlaganfall erleidet, kann in der Stadt Bremen jetzt besser als bisher versorgt werden. Möglich wird dies durch eine Spezialstation – "Stroke Unit" genannt – im Zentralkrankenhaus Bremen-Ost, die heute (16. Februar 2000) von der Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, Hilde Adolf, eröffnet wurde. "Vor allem die frühe Akutbehandlung auf der Spezialstation verbessert die Situation der Patienten entscheidend", sagte die Senatorin. Durch schnellste Hilfe möglichst innerhalb von 3 bis 6 Stunden auf der "Stroke Unit" erhöhen sich die Überlebenschancen. Folgeschäden nach Schlaganfällen lassen sich dadurch auch erheblich reduzieren und Rehabilitations-Erfolge verbessern.

Eine Stroke-Unit-Einheit ist nach Angaben der Senatorin bereits im vergangenen Jahr im Zentralkrankenhaus Reinkenheide in Bremerhaven eingeweiht worden. "Ich freue mich sehr, dass nunmehr auch die Spezialstation im Zentralkrankenhaus Bremen-Ost die Arbeit aufnimmt", betonte Hilde Adolf. Leider habe aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Planung der Gesamtstruktur des Krankenhauses Bremen-Ost ein beantragter Neubau bisher nicht beschlossen werden können. Dies könne erst geschehen, wenn die Einzelplanungen überprüft worden seien.

Rund 2.500 Menschen pro Jahr erleiden in der Stadtgemeinde Bremen einen Schlaganfall. Da überwiegend ältere Patienten betroffen sind, ist davon auszugehen, dass entsprechend der demografischen Entwicklung ein weiterer Anstieg der Erkrankungen realistisch ist. Vor diesem Hintergrund, so Senatorin Adolf, werde der besondere und steigende Behandlungs-, Rehabilitations- und Pflegebedarf deutlich.