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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

"Um jeden zusätzlichen Ausbildungsplatz bemühen"
Senatorin Adolf: Kein Anlass zur Entwarnung, aber positive Tendenzen erkennbar

17.02.2000

230 Betriebe im Land Bremen am Programm "Verbundausbildung" beteiligt

"Wie in den vergangenen Jahren muss es auch in diesem Jahr wieder gelingen, alle Kräfte zu bündeln, um allen Jugendlichen, die eine Lehrstelle suchen, eine solche Stelle anbieten zu können". Das hat die Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, Hilde Adolf, heute (17. Februar 2000) bei der Eröffnung der Arbeits- und Ausbildungsplatz-Messe "Top Job" der Bremer Handelskammer betont.

Am 30. September des vergangenen Jahres waren nach Angaben der Senatorin bei den beiden Arbeitsämtern im Lande Bremen knapp 7000 zu besetzende betriebliche und außerbetriebliche Ausbildungsplätze gemeldet. Ende Dezember 1999 gab es noch gut 100 offene Lehrstellen. Zu jenem Zeitpunkt suchten noch rund 250 Bewerberinnen und Bewerber im Zwei-Städte-Staat Ausbildungsplätze. Hilde Adolf: "Es gibt deshalb noch keinen Anlass zur Entwarnung, aber es sind im Vergleich zum Vorjahr positive Tendenzen erkennbar." Dies sei das große Verdienst der Kammern und Berufsberatungen bei den Arbeitsämtern, die unermüdlich geworben, Gespräche geführt und Hilfe angeboten hätten.

Eine große Unterstützung, so die Senatorin, sei auch das Sofortprogramm der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit ("Jump") gewesen. Sie sei sehr froh, dass dieses Programm für das Jahr 2000 nochmals aufgelegt worden sei.

Die Senatorin warb auch für das Programm "Verbundausbildung" ihres Ressorts. Es richtet sich in erster Linie an kleine Unternehmen, die nicht alle Voraussetzungen erfüllen, um dem Auszubildenden sämtliche Fertigkeiten eines Berufes zu vermitteln. Schließt sich ein solches Unternehmen mit einem anderen zusammen, um gemeinsam einen Ausbildungsplatz zu schaffen, fördert das Ressort für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales dies mit 10 000 Mark. Hilde Adolf: "Mittlerweile sind 230 Betriebe in Bremen und Bremerhaven an diesem Programm beteiligt." Mit Hilfe des Programms seien allein im vergangenen Ausbildungsjahr circa 100 zusätzliche Ausbildungsplätze entstanden.

Die Senatorin lobte die Job-Messe und die daran beteiligten Unternehmen. "Sie zeigen ihre besondere Verantwortung für die duale, also die betriebliche Ausbildung, die immer noch die beste aller Ausbildungsarten ist.", sagte sie.