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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Staatsrat Dr. Arnold Knigge übergab Neubau in der Forensik des ZKH Bremen-Ost seiner Bestimmung

05.04.2000

"Therapiekette hat sich bewährt"

Die von der Klinik für forensische Psychiatrie und Psychotherapie des Zentralkrankenhauses (ZKH) Bremen-Ost aufgebaute Therapiekette mit der engen Verzahnung von stationärer Behandlung und ambulanter Nachsorge hat sich bewährt. Das hat Dr. Arnold Knigge, Staatsrat beim Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, heute (5. April 2000) bei der Eröffnung des Neubaus der Station 15 der Klinik betont.

Knigge, der den Neubau seiner Bestimmung übergab, begrüßte es, dass durch die räumlichen Verbesserungen günstigere Arbeits- und Therapiebedingungen geschaffen wurden. "Dies wird sicher zur Entspannung beitragen und die Chancen einer erfolgreichen Behandlung für die Patienten und ihre Entlassung vergrößern", sagte der Staatsrat.

Mit dem Neubau erhöht sich die Bettenzahl in der Forensik von 49 auf 64. Damit, so Knigge, gehöre die Überbelegung der Vergangenheit an. Mit den zusätzlichen Betten könnten in Zukunft die schwierigen therapeutischen Versorgungsaufgaben fachgerecht und besser bewältigt werden. Knigge: "Eine wichtige Verbesserung sehe ich auch darin, dass dringend benötigte Besucherräume jetzt außerhalb des Patiententraktes liegen." Besonders positiv zu bewerten sei außerdem die Einrichtung zusätzlicher Arbeits- und Funktionsräume, wodurch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bessere Arbeitsbedingungen geschaffen wurden.

Insgesamt wurden in den Ausbau der Forensik rund 9,2 Millionen Mark investiert. Davon trägt das Zentralkrankenhaus aus Eigenmitteln knapp zwei Millionen; aus dem Stadtreparaturfonds wurden circa 7,2 Millionen Mark beigesteuert.

Während der Feierstunde zur Eröffnung des Neubaus wurde gleichzeitig der Chefarzt der Klinik, Dr. Axel Titgemeyer, aus dieser Funktion verabschiedet. Er wird neue Aufgaben im Krankenhaus übernehmen. Staatsrat Knigge würdigte die Arbeit des Mediziners, der entscheidend zur Realisierung des Neubaues beigetragen habe. Dr. Titgemeyer arbeitet seit über 30 Jahren am ZKH Bremen-Ost. Er begann dort seine Tätigkeit, als das Krankenhaus noch "städtische Nervenklinik Bremen" hieß. Nach seiner Arbeit in der Neurologie wandte er sich 1973 der forensischen Psychiatrie zu, die ab 1975 sein ausschließlicher Wirkungskreis war. Knigge: "Dr. Titgemeyer hat die Entwicklung dieser Klinik als leitender Arzt der Forensik entscheidend mitgeprägt."