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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

„Mein Hunger bin ich“ –
Ursachen und Auswirkungen von Ess-Störungen

03.11.2000

Immer mehr Menschen, vor allem junge Mädchen, werden magersüchtig. Zehn Prozent der Magersüchtigen hungern sich buchstäblich zu Tode. Die Dunkelziffer der an Bulimie - einer anderen Ess-Störung - Erkrankten ist hoch. Meist sind es junge, attraktive und dynamische Frauen. Sie verbergen ihr von heimlichen Heißhunger-Attacken bestimmtes Leben hinter einer perfekten äußeren Erscheinung, bedroht von wachsender Einsamkeit, aber auch von gesundheitlichen Gefahren.

Unter dem Titel "Mein Hunger bin ich" referiert in der Reihe 'Ess-Störungen - Veranstaltungen zur Darstellung einer geheimen Krankheit' am Dienstag, 14. November 2000, 19.30 Uhr, Dr. Monika Gerlinghoff, Leiterin des Therapie-Centrums für Ess-Störungen am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München. Veranstaltungsort ist der 'Himmelsaal' des Holiday Inn Bremen, Böttcherstr.2 . Ursachen, Sinn und Funktion dieser Erkrankung, ihre Auswirkungen auf den Körper und der Leidensdruck, unter dem die Patientinnen stehen, sind Inhalt des Vortrags und der anschließenden Diskussion. Außerdem wird das Therapiekonzept der ersten Tagesklinik für Ess-Störungen in Europa vorgestellt.

Die Veranstaltung wendet sich an Betroffene, Familienangehörige, Fachleute und Interessierte. Die Teilnahme ist kostenlos.

Veranstalter sind der Arbeitskreis Ess-Störungen Bremen; der Senator für Bildung und Wissenschaft (Suchtprävention); und der Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales.

Anmeldung wegen begrenzter Plätze erwünscht unter: Suchtprävention Bremen, Tel.: 0421/361-16050