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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Spenden für Opfer und Geschädigte der Gasexplosion am Geschwornenweg werden unbürokratisch und schnell ausgezahlt

29.11.2000

Die zahlreichen Geldspenden für Opfer und Geschädigte der Gasexplosion am Geschwornenweg werden unbürokratisch und schnell ausgezahlt. Das haben jetzt Vertreter und Vertreterinnen aus der Zionsgemeinde, der Heilsarmee, des Diakonischen Werks, des Studentenwerkes, der Polizei, des Amts für Soziale Dienste und des Senators für Soziales verabredet. Voraussichtlich ab der übernächsten Woche können die ersten gespendeten Mittel übergeben werden. Dann wird es auch einen ersten Überblick über die Höhe der eingegangenen Spenden geben.

„Die genannten Verbände und Institutionen garantieren für eine größtmögliche Gerechtigkeit und sorgen dafür, dass die Vergabe der Spenden transparent und nachprüfbar erfolgt“, erklärte der Sprecher des Kreises der Spendenverteiler, Jörg Henschen vom Senator für Soziales. Gemeinde, Polizei und Sozialbehörde hätten zudem eine Koordinierungsrunde gebildet, die die Spendenvergabe eng begleitet. Damit alle Hilfebedürftigen, insbesondere diejenigen aus den benachbarten Häusern, die dauerhaft oder vorübergehend wohnungslos geworden sind, ermittelt werden können, werden diese dringend aufgefordert, einen Nachsendeantrag bei der Post zu stellen.

Weitere Spenden sind willkommen. Dafür stehen folgende Spendenkonten zur Verfügung:

Spendenkonto der Zionsgemeinde:
Sparkasse in Bremen
Kto.-Nr. 11 398 07
BLZ 290 501 01
Stichwort „Geschworenenweg“

Spendenkonto der Heilsarmee:
Bank für Sozialwirtschaft
Kto.-Nr. 407 77 02
BLZ 370 205 00
Stichwort „Bremen“

Sachspenden für Geschädigte des Explosions-Unglücks im Geschworenenweg können weiterhin bei folgenden Stellen abgegeben werden:

  • Recyclinghof, An der Grenzpappel 3, Telefon (0421) 41 47 41. Ansprechpartner ist Herr Preukschas. Angenommen werden Möbel, Elektrogeräte, die nicht älter als zehn Jahre sind, und Hausrat. Die Sachen werden kostenlos bei den Spendern abgeholt. Gedacht sind sie für Geschädigte, die Sozialhilfe beziehen.
  • Recyclinghof Findorff, Kissinger Straße 1a, Telefon (0421) 37 40 44, Ansprechpartner/innen Frau Weiß, Herr Saidi. Es werden angenommen Wäsche und Kleidung. Spender müssen die Sachen hinbringen. Abholen können sie alle Bedürftigen, mit oder ohne Berechtigungsschein. Öffnungszeiten: Für die Abgabe von Spenden: Montags bis freitags, 9 bis 17 Uhr, sonnabends 9 bis 13 Uhr. Abholzeiten für Bedürftige: Montags bis freitags 9 bis 17 Uhr.
  • Deutsches Rotes Kreuz, Hastedter Heerstraße 250, Telefon: (0421) 43 67 00, Kleiderkammer. Öffnungszeiten für Spender und Abholer: Montags, dienstags, donnerstags 8 bis 11 Uhr. Abholer möchten bitte sagen, dass sie zu den Geschädigten des Unglücks gehören, um Wartezeiten zu vermeiden.
  • Auch die Zionsgemeinde vermittelt die Weitergabe von Sachspenden.
    Tel.-Nr. 53 68 10