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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Landesuntersuchungsamt neu strukturiert

03.08.2001

Senatorin Adolf: Betriebswirtschaftliche Kompetenz gestärkt und amtliche Lebens-mitteluntersuchungen gesichert

Das Landesuntersuchungsamt für Chemie, Hygiene und Veterinärmedizin (LUA) ist neu strukturiert.


Wie Gesundheitssenatorin Hilde Adolf heute (3. August 2001) mitteilte, sind nunmehr im "neuen LUA" die Bereiche Lebensmitteluntersuchungen, Veterinärdiagnostik und Wasseranalytik konzentriert. Die medizinischen Untersuchungsbereiche wurden ausgegliedert und in das Zentrallabor des Zentralkrankenhauses (ZKH) St.-Jürgen-Straße integriert. Das Zentralkrankenhaus übernimmt für das verbleibende Amt die Geschäftsbesorgung, das heißt, auch den Einkauf, das Finanzwesen und Controlling.


Die Senatorin hatte die Neuorganisation im Februar dieses Jahres in die Wege geleitet. "Ich freue mich sehr, dass sie mit Unterstützung des ZKH St.-Jürgen-Straße rasch umgesetzt werden konnte", sagte sie. Mit der Umorientierung werde die betriebswirtschaftliche Kompetenz des Amtes gestärkt und die amtlichen Lebensmitteluntersuchungen würden gesichert. "Dies ist auch ein Stück Verbraucherschutz, auf den ich großen Wert lege", betonte die Senatorin. Auf staatlich kontrollierte Untersuchungen könne im Lebensmittelbereich nicht verzichtet werden.


Die Lebensmittelüberwachung wird vom Lebensmittelüberwachungs-, Tierschutz-und Veterinärdienst (LMTVet) in Bremen und in Bremerhaven wahrgenommen. Der LMTVet zieht auch Lebensmittelproben, die dann im Laborbetrieb LUA untersucht werden. Hier werden mittlerweile auch alle BSE-Tests für die Schlachthöfe im Lande Bremen gemacht.


Das LUA ist nach Angaben der Senatorin wegen seiner hohen fachlichen Standards allseits anerkannt und gehört zu den zertifizierten amtlichen Untersuchungslabors.


In einem vom Amt selbst in Auftrag gegebenen Gutachten, das Anfang des Jahres vorlag, waren diese fachlichen Standards und die Sicherheit der Untersuchungen nicht in Zweifel gezogen worden, es wurden jedoch Mängel in der Wirtschaftlichkeit des Amtes festgestellt. Dies war der Anlass für Senatorin Adolf, die Umstrukturierung unverzüglich in Angriff zu nehmen.