Sie sind hier:

Der Senator für Finanzen

Zahlungsverkehr erfordert neue Geldbearbeitungsmaschinen

03.05.2006

Finanzsenator Dr. Nußbaum und Bundesbank-Hauptpersonalrat fordern gemeinsam leistungsfähige Ausstattung der Filiale Bremen

Die Deutsche Bundesbank benötigt ein flächendeckendes, engmaschiges Filialnetz zur Abwicklung des baren Zahlungsverkehrs. Das stellten heute (3.5.2006) übereinstimmend Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum und der Hauptpersonalrat bei der Deutschen Bundesbank bei einem Treffen in der Hansestadt fest. Von den heute noch vorhandenen 76 Filialen und Betriebsstellen werden nach den Planungen des Bundesbank-Vorstands nach dem Jahresende 2007 nur noch 47 Stellen übrig bleiben. Dass sich unter diesen Einrichtungen auch die Filiale Bremen befindet, ist dem vehementen Eintreten der Bremer Landesregierung beim Bundesbank-Vorstand zu verdanken. Finanzsenator Dr. Nußbaum dankte dem Hauptpersonalrat ausdrücklich dafür, dass dieser ebenfalls bei seinem Bankenvorstand interveniert hatte, um die hiesige Filiale abzusichern.


Der Erhalt eines engmaschigen Filialnetzes hat sich nach Auffassung von Finanzsenator Dr. Nußbaum gerade wieder in jüngster Zeit als vernünftig und geboten erwiesen, als es zu erheblichen Schwierigkeiten bei Werttransportfirmen infolge der Heros-Krise kam: „Hier haben die Bundesbank-Filialen länger und an Sonnabenden geöffnet und Engpässen im Bargeldbereich vorgebeugt“. Dazu der Hauptpersonalrat: „Solange das Tagesgeschäft ohne Zwischenfälle läuft, kennen nur Eingeweihte unsere Filialen. Wenn jedoch bei Sonderaufgaben, auch im Krisenfall, unsere Kolleginnen und Kollegen gefordert werden, stehen sie mit ihrer Leistungsbereitschaft zur Verfügung und mitten im Rampenlicht“.


Ein flächendeckender barer Zahlungsverkehr erfordert nach übereinstimmender Auffassung von Senator Dr. Nußbaum und des Hauptpersonalrats auch die Ausstattung von Filialen mit neuen Geldbearbeitungsmaschinen, die leistungsfähiger sind und den geänderten Anforderungen der Bankkundschaft gerecht werden. Hier müsse auf eine regional ausgewogene Inbetriebnahme des neuen Dienstleistungsangebots „Multistückelung“ geachtet werden, um eine unnötige Verlagerung von Bargeldströmungen zu vermeiden. In diesem Zusammenhang begrüßte Senator Dr. Nußbaum ausdrücklich die Intervention des Hauptpersonalrates beim Bundesbank-Vorstand, unverzüglich auch die Filiale Bremen mit dieser modernen Technik auszustatten: „Es kann nicht hingenommen werden, einzelne Filialen unberücksichtigt zu lassen. Hier ist der Bundesbank-Vorstand in besonderer Weise gefordert, seinen Filialstandort in Bremen weiter zukunftsfähig zu halten“.