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Der Senator für Finanzen

Der „Banker“ aus dem Finanzressort geht in den Ruhestand

26.10.2005

Senator Dr. Ulrich Nußbaum verabschiedet Haushaltsdirektor Jürgen Schanz

Seine große fachliche und menschliche Kompetenz wird weithin geschätzt. Er legt Wert auf soziale Kompetenz, weil er diese in seinem gesamten beruflichen Leben selbst auch immer erfahren hat. Die verantwortungsvolle Arbeit bereitete ihm an allen Stationen Freude, weil er die Tätigkeit im Team vorzieht und gute Vorgesetzte hatte: Der bisher beim Senator für Finanzen für Haushalt, Geld, Kredit und Vermögen zuständige Senatsdirektor Jürgen Schanz geht jetzt wegen des Erreichens der Altersgrenze in den verdienten Ruhestand. Jürgen Schanz – der „Banker“ bzw. einer der Schuldenmanager im Finanzressort – genießt im Haushalts- und Finanzausschuss, im Parlament und im Senat hohes Renommee. Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum schätzt Jürgen Schanz, den er am Freitag (28.10.2005) verabschieden wird, als „wertvollen Ratgeber und kompetenten Verhandlungspartner in Haushaltsfragen“. Wegen seines großen Sachverstandes wird der scheidende Haushaltsdirektor Senator Dr. Nußbaum weiterhin in Bankenfragen beraten.


Der 1940 im damaligen Wesermünde geborene Jürgen Schanz begann 1960 seine Ausbildung im gehobenen Steuerverwaltungsdienst beim Finanzamt Bremerhaven. 1963 wurde er an das Finanzamt Bremen-Mitte versetzt und war hier im Veranlagungsdienst für Körperschaften zuständig. 1970 wechselte er zum Senator für Finanzen, wo er in der Abteilung Vermögen für die Steuern der Betriebe gewerblicher Art und Beteiligungsgesellschaften mitverantwortlich war. Im Jahre 1976 wurde ihm die Leitung des Referats für Grundsatzfragen, Finanzwirtschaft und Kommunalaufsicht über Bremerhaven in der Haushaltsabteilung übertragen. Dabei bekam für ihn die Aufgabenstellung des bremischen Kredit- und Schuldenmanagements infolge der ersten Erdölkrise immer größere Bedeutung. Nach veränderten Aufgabenstellungen ab dem Jahre 1987 in der umorganisierten Vermögensabteilung der Finanzverwaltung übernahm der ausgewiesene Experte 2002 die Leitung der zusammengefassten Abteilung Haushalt, Geld, Kredit und Vermögen. Hier – wie auch an allen anderen Stationen zuvor – konnten sich alle an den Spitzenbeamten wenden: Sie wurden immer kompetent und freundlich zuvorkommend informiert und beraten.


Jürgen Schanz erinnert sich gern an qualifizierte Ausbilder während seiner Einstiegsphase in den Beruf sowie an angenehme Mitarbeiter, Kollegen und Vorgesetzte während seiner aktiven Dienstzeit. Besonders erfreut es ihn, dass er während seiner beruflichen Laufbahn immer mit großem Vertrauensvorschuss selbständige Tätigkeiten – auch im Bereich Geld und Kredit – ausüben durfte. So schätzt man nicht nur seine guten Kontakte in die bremische Verwaltung hinein, sondern ebenso zu den Kredit gebenden Instituten. Dass er dabei auch noch ein ausgezeichneter Kenner der bremischen Verhältnisse war, hat ihm die erfolgreiche Arbeit immer sehr erleichtert.


Für seinen neuen Lebensabschnitt hat sich der scheidende Senatsdirektor viel mit seiner Frau vorgenommen: Er will mehr reisen und sich stärker sportlich betätigen, was während der aktiven Dienstzeit so nicht möglich war.