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Der Senator für Finanzen

Bremen ganz vorne bei der Bürgerbeteiligung durch regionale Netzwerke

26.09.2005

EU-Konferenz im britischen Sheffield am 30. September wird vom Senator für Finanzen organisiert

Am 30. September 2005 findet in Sheffield (Großbritannien) eine Konferenz unter dem Titel "How to involve the people?" statt. Rund 100 Partner aus 15 Regionen in sechs Ländern aus den Bereichen Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft sind dazu eingeladen, regionale Erfahrungen und Strategien zur Förderung der Bürgerbeteiligung auszutauschen. Das Treffen dient als internationale, überregionale Plattform, in dessen Rahmen bestmögliche Modelle zur Förderung von Bürgerbeteiligung und transparenter Regierungsführung aus den 15 teilnehmenden Partnerregionen ausgetauscht und zur Diskussion gestellt werden.

Bei der Veranstaltung handelt es sich um die zweite Jahreskonferenz der „Hanse Passage“, einer regionalen Rahmenmaßnahme innerhalb der EU-Gemeinschaftsinitiative INTERREG IIIC. Organisiert wird die Tagung vom Senator für Finanzen, der die Aktivitäten im Bereich Neue Medien/E-Government in der bremischen Verwaltung koordiniert. Finanziert werden diese Aktivitäten aus Mitteln der EU.

„Diese Konferenz ist eine gute Möglichkeit, die vielfältigen und innovativen Bürgerbeteiligungsverfahren in Bremen europaweit bekannt zu machen“, stellte dazu Senator Dr. Ulrich Nußbaum fest. „Zur Zeit gibt es in Bremen drei Pilotprojekte, die sich auf das Internet stützen: Dabei handelt es sich um die deutschlandweit erste virtuelle Stadtteilzeitung BORiS, das Bürgerbeteiligungsverfahren „Stadionbad“ sowie das im Aufbau befindliche Bürgerforum bremen.de in Zusammenarbeit mit der Bremer Initiative Aktive Bürgerstadt.“

Die Konferenz in Sheffield wird von der bremischen Bevollmächtigten für Europa, Staatsrätin Dr. Kerstin Kießler, eröffnet. Gemeinsam diskutiert sie mit führenden Politikern aus Polen, Großbritannien sowie den Niederlanden das Potenzial regionaler Netzwerke zur Förderung „guter“ Regierungsführung und welche Rolle der Einsatz von E-Government spielt.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung werden weitere Hanse Passage-Projekte aus dem Schwerpunktbereich „Neue Formen der Regierungsführung“ vorgestellt. Die Konferenz endet mit einer Podiumsdiskussion über die Zukunft überregionaler Zusammenarbeit zur Förderung der Bürgerbeteiligung.

Weitere Informationen finden Sie unter:

www2.bremen.de/verwaltungsreform/frames.html?Seite=/verwaltungsreform/Kap1/Kap1_1_2.html
und
www.hanse-passage.net