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Der Senator für Finanzen

Senator Dr. Nußbaum begrüßt 278 neue Auszubildende

01.09.2005

Sichere Ausbildungsperspektive im Bereich des bremischen öffentlichen Dienstes

Die obere Rathaushalle bot heute (01.09.2005) traditionsgemäß den würdigen Rahmen für die Begrüßung von neu eingestellten Auszubildenden durch den Senator für Finanzen Dr. Ulrich Nußbaum. 278 junge Menschen haben ihren Ausbildungsvertrag mit dem Aus- und Fortbildungszentrum (AFZ) für den bremischen öffentlichen Dienst oder mit der Ausbildungsgesellschaft Bremen mbH (ABiG) geschlossen. Sie wurden im Beisein von Freunden und Verwandten von Senator Dr. Nußbaum sowie von Dieter Schüler (Vertreter des Gesamtpersonalrates für das Land und die Stadtgemeinde Bremen) und Holger-Andreas Wendel (Leiter des AFZ und Geschäftsführer der ABiG) willkommen geheißen.


Im bremischen öffentlichen Dienst – dazu gehören auch Polizei, Justiz, Justizvollzug und Sozialdienst – konnten in diesem Jahr insgesamt 480 Auszubildenden in über 40 verschiedenen Ausbildungsberufen eine Ausbildung beginnen.
Obwohl im Rahmen der Personalplanungen in den bedarfsbezogenen Ausbildungsgängen, wie Polizei und Feuerwehr weniger Auszubildende benötigt werden, konnte die Gesamtzahl der Einstellungen annähernd auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden, weil bei der zum Zuständigkeitsbereich des Senators für Finanzen gehörenden ABiG 110 Ausbildungsplätze mehr als im Jahr 2004 angeboten wurden.


Ausgebildet wird in ganz verschiedenen Berufszweigen: 28 Verwaltungsfachangestellte und Fachangestellte für Bürokommunikation und 190 Auszubildende in unterschiedlichen gewerblich-technischen und kaufmännischen Berufen, wie Fachinformatiker/in, Mediengestalter/in, Werbekauffrau/kaufmann, Industriemechaniker/in und Gärtner/in haben einen Ausbildungsvertrag geschlossen.
Hinzu kommen 60 weitere Auszubildende, die ihre Ausbildung in einem Verbund der ABiG mit verschiedenen Berufsschulen und Betrieben der Wirtschaft absolvieren werden.


Nachdem die Ausbildungsgesellschaft erstmalig und erfolgreich im vergangenen Jahr Ausbildungsverbünde mit Betrieben der Wirtschaft eingegangen ist, wird dieses Modell 2005 ausgebaut mit Einstellungen in den Berufen Anlagenmechaniker/in (Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik), Industriemechaniker/in, Konstruktionsmechaniker/in, Metallbauer/in, Technische/r Zeichner/in und Zerspanungsmechaniker/in. In diesem Zusammenhang dankte Senator Dr. Nußbaum der Handwerkskammer und der Handelskammer für ihre Unterstützung bei der Suche nach kooperierenden Betrieben.


Da für die praktische Grundausbildung dieser Auszubildenden die Werkstätten des Technischen Bildungszentrums Mitte, der Berufsschule für Metalltechnik und den Beruflichen Schulen für Metall- und Elektrotechnik Vegesack genutzt werden, galt ein besonderer Dank auch dem Senator für Bildung und Wissenschaft und insbesondere den kooperierenden Schulleitungen. „Damit ist es uns in Kooperation mit den eben genannten Trägern gelungen, einen weiteren zusätzlichen Beitrag zu leisten, um die Ausbildungsplatzsituation in Bremen zu entschärfen“, so Senator Dr. Nußbaum. Als Vorbild will der „Konzern Bremen“ die Wirtschaft ermutigen, sich verstärkt an derartigen Verbünden zu beteiligen.


„Das Land und die Stadtgemeinde Bremen als größter Arbeitgeber der Region sind aus ihrer besonderen Verantwortung heraus darum bemüht, den Jugendlichen eine Vielfalt an verschiedenen Ausbildungsberufen anzubieten, um ihnen durch eine qualifizierte Berufsausbildung die Möglichkeit zu geben, eine gesicherte Position auf dem Arbeitsmarkt und damit in unserer Gesellschaft zu finden“, erklärte Dr. Nußbaum.