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Der Senator für Finanzen

Ziel erreicht: Schwerbehindertenquote im öffentlichen Dienst 6,08 Prozent

07.10.2004

Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum: „Damit befinden wir uns im Spitzenfeld der Bundesländer“

Der Schwerbehindertenintegration wird im bremischen öffentlichen Dienst eine große Bedeutung beigemessen. Das zeigt auch das neueste Ergebnis der Auswertung der Beschäftigungszahlen für das Jahr 2003. „Wir haben als Gesamtarbeitgeber unser selbstgesetztes beschäftigungspolitisches Ziel erreicht. Mit einer Quote von 6,08 Prozent bewegen wir uns bei der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen im bremischen öffentlichen Dienst im Spitzenfeld der Bundesländer“, erklärte heute (7.10.2004) Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum als oberster Arbeitgeber des Landes und der Stadtgemeinde Bremen. Die gesetzlich vorgeschriebene Quote beträgt 5 Prozent.

Senator Dr. Nußbaum dazu: „Auch wenn es angesichts des unvermeidlichen Stellenabbaus und der hohen Qualifikationsanforderungen nicht gerade leichter wird, Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen zu besetzen, wollen wir der Vorbildfunktion als öffentlicher Arbeitgeber gerecht werden“. Die aktuell schwierigere Arbeitsmarktsituation stelle insbesondere für die öffentlichen Arbeitgeber eine besondere Verpflichtung dar, sich benachteiligter Gruppen anzunehmen. „Aufgrund der festgestellten Quote ist für das Land und die Stadtgemeinde Bremen im Jahr 2003 keine Ausgleichsabgabepflicht entstanden“, erklärte der Senator weiter. Nach dem Sozialgesetzbuch haben Dienststellen, die über mindestens 20 Arbeitsplätze bzw. Dienstposten verfügen, die Pflicht, wenigstens 5 Prozent der Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen zu besetzen.

Aufgrund der Integrationsvereinbarung vom 31. Dezember 2001 besteht die Pflicht des Arbeitgebers, jährlich einen Bericht über die Beschäftigungssituation und Beschäftigtenstruktur schwerbehinderter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im bremischen öffentlichen Dienst zu erstellen. Der Bericht für das Jahr 2003 liegt nunmehr vor.

Hinweis:
Den Bericht über die Beschäftigungssituation und Beschäftigtenstruktur schwerbehinderter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im bremischen öffentlichen Dienst für das Jahr 2003 können Sie hier herunterladen.


Für alle Interessierten stehen beim Senator für Finanzen (Referat Personalentwicklung) für Rückfragen im Zusammenhang mit der Schwerbehindertenintegration zur Verfügung:

Edwin Ninierza, Tel.: 0421 / 361 54 65,
Mail:edwin.ninierza@finanzen.bremen.de

Marion Behrens, Tel.: 0421 / 361 55 09,
Mail:marion.behrens@finanzen.bremen.de