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Der Senator für Finanzen

Finanzsenator Dr. Nußbaum: „Die Motivation unserer Beschäftigten darf nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden“

13.05.2004

Finanzämter-Test in CAPITAL wenig aussagekräftig

In ihrer aktuellen Ausgabe bewertet die Zeitschrift CAPITAL flächendeckend alle deutschen Finanzämter. Die Ämter der Freien Hansestadt Bremen nehmen nach dieser Studie gute Mittelfeld-Plätze ein. Einzig das Finanzamt Bremerhaven wird von CAPITAL deutlich schlechter bewertet.

Finanzsenator Dr. Nußbaum: „Grundsätzlich begrüßen wir solche Rankings. Wir machen in unseren Dienststellen ähnliche Untersuchungen, weil wir ständig die Qualität unserer Leistungen verbessern wollen.“

Im Frühjahr 2003 wurden alle bremischen Finanzämter bereits in einer großangelegten Aktion vom Senator für Finanzen gemeinsam mit der Hanseatischen Steuerberaterkammer und dem Steuerberaterverband im Land Bremen untersucht. Allein für das Finanzamt Bremerhaven wurden dabei 34 Fragebögen ausgewertet. Das Amt in Bremerhaven ist nach dem Ergebnis dieser Studie sogar etwas besser als die Finanzämter in Bremen.

Das CAPITAL zu dem umgekehrten Ergebnis kommt, offenbart möglicherweise eine methodische Schwäche beim Vorgehen der Zeitschrift. Statistisch gesehen basiert die Bewertung des Bremerhavener Finanzamtes hierbei nur auf der Meinung von sechs Personen. Es handelt sich also um eine äußerst knappe, wenig repräsentative Stichprobe.

Dazu der Leiter des Finanzamtes Bremerhaven Dr. Engelbart: „Unsere Bewertung in CAPITAL begeistert uns nicht. Sie ist für uns Ansporn besser zu werden. Leider liefert uns CAPITAL aber nur eine wenig aussagekräftige Momentaufnahme und keine verwertbaren Hinweise auf mögliche Schwachstellen.“

Für Finanzsenator Dr. Nußbaum ist unbestritten, dass insbesondere im Finanzamt Bremerhaven bislang gute Arbeit geleistet worden ist: „Das über eine empirisch fragwürdige Untersuchung die Leistungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Misskredit gebracht werden ist für mich nicht akzeptabel!“