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Der Senator für Finanzen

Pressemitteilung mit FotoSenator Dr. Nußbaum bei ver.di: Gemeinsame Kraftanstregung notwendig

08.08.2003

In der Koalitionsvereinbarung ist festgehalten, dass zur Einhaltung des Sanierungsziels bis 2007 die Freie Hansestadt Bremen bei den Personalkosten massiv einsparen muss. Senator Dr. Nußbaum hat sich daher frühzeitig entschlossen, den Kontakt zu den Gewerkschaften aufzunehmen. In dem heutigen (8.8.2003) ersten Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern des Landesbezirks Bremen der Gewerkschaft ver.di, Gisela Hülsbergen, Marita Rosenow, Wolfgang Schäfer und Peter Schnaars, erläuterte Senator Dr. Nußbaum die schwierige Haushaltssituation Bremens, betonte aber zugleich: "Ich bin an einem konstruktiven Dialog interessiert, um trotz alledem für die Beschäftigten vernünftige Arbeitsbedingungen zu erhalten."

Senator Dr. Nußbaum hob hervor, dass die Koalitionsvereinbarung bereits wichtige Grundsätze hierzu enthält: Alle im öffentlichen Bereich Beschäftigten in Bremen und Bremerhaven sollen gleichermaßen die erforderlichen Opfer tragen, also die Beamten ebenso wie die Angestellten und Arbeiter des öffentlichen Dienstes. Auch die Beschäftigten der anderen Konzern-Bereiche werden einbezogen. Dabei sollen die Belastungen sozial gestaffelt werden, ohne den erforderlichen Gesamt-Sparbeitrag infrage zu stellen; mögliche Einbußen beispielsweise bei Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld sind sozial ausgewogen zu gestalten.

Den ver.di -Vertreterinnen und Vertretern erläuterte Senator Dr. Nußbaum, dass die Ausbildung im öffentlichen Sektor für ihn eine hohe Priorität habe. So sei es ihm bereits gelungen, für das Einstellungsjahr 2003 zusätzlichen 50 Ausbildungsplätze bereitzustellen. Mit insgesamt 734 Ausbildungsplätzen ist damit die höchste Einstellungszahl der letzten 5 Jahre erreicht. Er werde sich weiter intensiv dafür einsetzen, dass auch künftig möglichst viele junge Menschen einen Ausbildungsplatz erhalten.

Senator Dr. Nußbaum appellierte an die Gewerkschaften: "Die großen Herausforderungen der nächsten Jahre können wir nur durch eine gemeinsame Kraftanstrengung bewältigen."


Foto:(von links nach rechts): Wolfgang Schäfer, Peter Schnaars, Gisela Hülsbergen, Marita Rosenow und Senator Dr. Ulrich Nußbaum.